136 LP / The Tube Only Night Music

The Tube Only Night Music

W. A. Mozart A Little Night Music KV 525, Divertimento KV 136
Polish Chamber Philharmonic Orchestra, Wojciech Rajski
Tube Only / Transistorfrei

EAN/barcode: 4009850013617

Beschreibung

„…nicht nur klanglich absolut sagenhaft und ein Musterbeispiel an Durchsichtigkeit, sondern eben auch musikalisch von besonderer Bedeutung – trotz der kaum übersehbaren Anzahl von Konkurrenzeinspielungen so ziemlich aller namhaften Dirigenten der letzten 100 Jahre…“ (vinylkatalog.de)

4 Bewertungen für 136 LP / The Tube Only Night Music

  1. Audiogon – The high-end audio community

    Aus Neugier habe ich das Album The Tube Only Night Music gekauft und zu meiner großen Freude nicht nur eine der bestproduzierten Vinylplatten entdeckt, die mir je begegnet sind, sondern auch eine der lebendigsten und „natürlichsten“ Interpretationen der Eine kleine Nachtmusik, die ich je gehört habe (…).

    TACET scheint alles daranzusetzen, Aufnahmen von erstaunlicher Detailfülle zu produzieren – nicht nur für Vinyl-Liebhaber, sondern auch für Freunde von SACD, DVD-Audio und natürlich CD. Sie haben zudem Alben, die mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Mikrofone aufgenommen wurden (ich glaube, sie sind ein wenig besessen – zum Glück!). (…)

    Wenn man die Augen schließt, könnte man schwören, man sei direkt dabei, während das Orchester spielt – absolut verblüffend! (…)

    Man sollte sich zumindest einmal ein Album von TACET anhören – vielleicht wird man ebenso angenehm überrascht wie ich.

    Meine Bewertung: Absolut herausragend!
    Williewonka

  2. Connaisseur Mailorder Schallplattenversand

    –> Original-Rezension

    Es ist vergleichsweise selten, daß Klang und Repertoirewert bei aktuellen Aufnahmen kleiner audiophiler Label gleichermaßen hoch sind – was oft schon daran liegt, daß die entsprechenden Interpreten einfach nicht finanziert werden können. Das muß dann durch besonderes musikalisches Gespür des Labelbetreibers ausgeglichen werden, und das scheint bei zunehmender Technikbegeisterung eher abzunehmen. Das Tacet-Label von Andreas Spreer ist da eine leuchtende Ausnahme: Hier ist ein Mensch, der seine Maschinen und Geräte in- und auswendig kennt (und was für welche: Telefunken M5, Neumann M49!), alles über Mikrophonaufstellung weiß – und obendrein ein goldenes Händchen für die Musik selbst hat. So ist diese (wie üblich “transistorfreie”!) Aufnahme von Mozarts kleiner Nachtmusik nicht nur klanglich absolut sagenhaft und ein Musterbeispiel an Durchsichtigkeit, sondern eben auch musikalisch von besonderer Bedeutung – trotz der kaum übersehbaren Anzahl von Konkurrenzeinspielungen so ziemlich aller namhaften Dirigenten der letzten 100 Jahre. Das polnische Kammerorchester unter Wojciech Rajski spielt einen Mozart von solcher Lebendigkeit, mit solchem Charme – man kann sich kaum satt hören daran. Das klingt so frisch; man meint immer wieder, das Werk zum ersten Mal überhaupt zu hören. Was natürlich in noch höherem Maße auf das nicht ganz so häufig gespielte Divertimento KV 136 zutrifft. Das ist diese unnachahmliche Leichtigkeit Mozarts, die nach ihm allenfalls noch Mendelssohn erreicht hat und die sich nur in den besten Einspielungen entfaltet. Dies hier ist eine.

  3. TACET

    Weitere Kritiken zu dieser Aufnahme finden Sie bei der –> SACD-Version und –> CD-Version.

  4. LP-Magazin

    Frisch, spritzig, leicht: Unterhaltungsmusik à la Mozart!
    „(…) Die jungen Musiker aus Polen spielen die Streicherwerke Mozerts mit einer erfrischenden Dynamik, fast könnte man sagen Unbekümmertheit. Schon im Eröffnungssatz des Divertimentos KV 136, das der 16-Jährige im Übergang vom Wunderknaben zum Erwachsensein im Einfluss seiner Italienreise komponierte, zeugen die Sechzehntel-Kaskaden von der Spielfreude. Der zweite Satz zeigt sich schlackenlos, die einzelnen Stimmen sind fast wie solistisch modelliert. Das Tempo des dritten Satzes ist zügig, die treibenden Achtel in den Celli pulsieren wie eine Lebensader. Die Leichtigkeit dieser Interpretation macht das Divertimento zu einer idealen Zerstreuung. Auch die Serenade „Eine kleine Nachtmusik“, ein halbes Leben später komponiert, verlangt ein hohes Maß an technischer Perfektion, was den meisten gar nicht bewusst ist. Doch nur im exakten Zusammenspiel zwischen ersten und zweiten Geigen und auf den Punkt spielenden Bratschen und Celli kann sich in den schnellen Sätzen der (Wiener) Charme entfalten. Das Orchester findet die Balance zwischen kantablen und technischen Passagen; besonders schön fand ich im zweiten Satz die Klangfarbe der Celli. Zugegeben war ich zunächst skeptisch, ob die transistorfreie Aufnahmetechnik der Tube-Only-Aufnahmen von TACET wirklich einen hörbaren Unterschied bringen würde. Doch ich wurde angenehm überrascht: der Klang ist wirklich merklich runder und weicher.(…)“
    akb

Füge deine Bewertung hinzu