162 CD / Hugo Wolf
Beschreibung
Marret Winger schloss soeben ihr Studium in Hamburg mit Auszeichnung ab. Sie und ihr Begleiter Steffen Hartmann können schon jetzt bewundernde Referenzen von Künstlern wie Elisabeth Schwarzkopf, Dietrich Fischer-Dieskau und anderen vorweisen. Was sie jedoch vor allem für eine Aufnahme bei TACET empfiehlt, ist das kammermusikalische Niveau, auf dem sie miteinander musizieren. Um das zu beweisen, nahmen sie sich unter anderem die „Keller-Lieder“ von Hugo Wolf vor, die von anderen wegen ihrer halsbrecherischen Schwierigkeiten gerne gemieden werden.
9 Bewertungen für 162 CD / Hugo Wolf
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Pforzheimer Zeitung –
Marret Wingers leichter, silbrig hell leuchtender Sopran erweist sich als ideal für die Liedkunst Hugo Wolfs. Gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Steffen Hartmann präsentiert sie Lieder nach Keller, Goethe, Mörike sowie aus dem „Spanischen Liederbuch“. Ihre in allen Lagen präsente Stimme, die Sicherheit der Höhe, aber auch der Intonation bewährt sich ebenso wie ihre Gestaltungskunst. Weniger maniriert als ihre Lehrerin Elisabeth Schwarzkopf kann sie bei hoher Textverständlichkeit die unterschiedlichen Stimmungen und Gefühlslagen der Lieder ausloten. Steffen Hartmann ist ihr dabei ein mitgestaltender Partner.
tw
Fanfare-Magazin –
In ihrem vorsichtigen Briefwechsel erwidert Schönberg auf Busonis Aufruf zur Vollkommenheit mit der spitzen Bemerkung:
„Doch finde ich Vollkommenheit nur in der Arbeit von Tischlern, Gärtnern, Konditoren und Friseuren“ (24. August 1909). Man könnte noch die Lieder-Interpreten hinzufügen.
Winger und Hartmann musizieren seit einem Jahrzehnt zusammen, und ihre eingespielte Zusammenarbeit kommt in Wingers Sopran zum Ausdruck – der, aus dunklen Wurzeln aufsteigend, sozusagen immer strahlender blond wird, je höher er steigt (und dabei an Schwarzkopfs Stimme in ihren besten Jahren erinnert) – und die Texte mit liebevoller Zärtlichkeit berührt, sodass man bis in die Nervenspitzen angespannt bleibt. Hartmann hingegen verleiht Wolves orchestral angelegten Klavierbegleitungen eine ungewöhnliche Intimität und Feinheit. „Er ist’s“, sonst ein furioses Klaviergewitter, über dem die Sängerin triumphierend aufsteigt, wird hier zu einem zarten Rascheln, das Wingers fast geflüsterte Frühlingsbegrüßung umhüllt. Die Ekstase ist spürbar, ohne aufdringlich zu sein. Weniger ist hier pointiert mehr.
Ein Meisterkurs bei Fischer-Dieskau brachte dieses Zeugnis hervor:
„Marret Winger erwies sich als Musikerin von echtem Format. Ihre Stimme ist silbern, angenehm und auch in der Mittel- und Tieflage gut geführt; zudem verfügt sie über eine selbstbewusste Bühnenpräsenz und kommuniziert gut mit ihrem Publikum.“ Vielleicht ist die Zurückhaltung ihrer Interpretation Wingers subtiler Art geschuldet, ihrer Vorliebe, Silben dezent zu färben, ohne in jene fettgedruckten Unterstreichungen zu verfallen, die so viele Auftritte Fischer-Dieskaus im späteren Teil seiner Karriere beeinträchtigten.
Beschreibungen des Winger/Hartmann-Duos als intimes Kammermusik-Erlebnis könnten den Eindruck erwecken, es handele sich um gezügelte Wucht oder ausdruckslose Glättung – doch das trifft nicht zu. Vom leisen „Anakreons Grab“ bis zum dramatischen dritten Vers von „Kennst du das Land“ ist alles lebendig und vibrierend. „Das verlassene Mägdelein“ fesselt, während die Qual in „Wie lange schon“ anderer Art, aber ebenso spürbar ist. Ihre scheinbare Natürlichkeit in der „Mignon“-Gruppe ruft Goethes bezauberndes, androgynes Wesen in all seiner faszinierenden Komplexität vor Augen. Und so weiter.
Innerhalb eines großzügigen Klangrahmens, in dem Stimme und Klavier sehr nah und fein detailliert aufgenommen sind, entsteht ein ideales Gleichgewicht. Die Gedichte sind mit Übersetzungen abgedruckt. Eine vorzüglich gelungene Aufnahme – uneingeschränkt zu empfehlen.
Adrian Corleonis
Orpheus –
(…) Ähnliches lässt sich auch über Marret Winger sagen, die ebenfalls bei der Schwarzkopf in die Schule ging, vom stimmlichen Typ her ein wenig an Christine Schäfer erinnert und nun couragiert eine fabelhafte Debüt-CD mit Liedern von Hugo Wolf vorlegt (….). Mit ihrem silbrigen Timbre, bildschönen Kopftönen und exquisiter Textverständlichkeit tritt auch sie überzeugend in die Fußstapfen ihrer Maestra und empfiehlt sich vor allem mit dem Mignon-Lied „Kennst du das Land“ und „Er ist′s“ als eine Wolf-Interpretin ersten Ranges. Schön zu erleben, dass es jenseits der großen Plattenfirmen, die häufig vor Alben spätomantischer Liedkunst zurückschrecken, noch kleinere gibt, die solche ambitionierten Projekte ermöglichen.
Erwähnung verdienen auch die trefflichen Begleiter der beiden Sängerinnen, die ein besonderes Fingerspitzengefühl bezeugen (…).
Scherzo, Spanien –
„disco excepcional“
Winger belebt, mit vollem Recht, die wolfianische Lesart einer Seefried oder Schwarzkopf, deren Schülerin sie war, wieder. Sie hat eine spielerische und schmelzende Stimme, eine einfühlende und ansteckende Musikalität, eine brilliante Artikulation.
Sensibel und ansteckend
Wenig wissen wir von Winger, außer einer illustren Reihe von Lehrern, deren Schülerin sie zwischen 2004 und 2007 war. 2007 gibt sie ihr Debüt mit Liedern, Oratorien und Opern (Despina, Zerlina, Anita: junge Rollen, die gut zur anmutigen Frische ihrer Stimme passen.) Ich korrigiere mich: dank der vorliegenden CD wissen wir viel über Winger. Sie belebt, mit vollem Recht, die wolfianische Lesart einer Seefried (ein ebenfalls immer jugendlicher lyrischer Sopran, womöglich die beste Interpretin Wolfs) und einer Schwarzkopf, in deren Meisterklassen sie Schülerin war, wieder. Sie verfügt über ein spielerisch-schmelzendes Organ, eine entschlossene Stimme, eine sensible und ansteckende Musikalität, eine brilliante Artikulation.
Wolfs Welt ist anspruchsvoll: komplex, wild, mit überraschenden harmonischen Nuancen und einer großen Bandbreite an Stimmungen. Unsere Künstlerin durchläuft sie mit einer meisterhaft talentierten Zwanglosigkeit, gleichsam eindringlich und intelligent, einer überzeugend-wohlklingenden Effizienz und mit, in seinen zahlreichen Nuancen, ausdrucksstarkem Elan. So kommt sie von der unglaublichen Pathetik Mignons zur Frechheit Philines, zur kühlen Gelassenheit Anakreons und dem feengleichen Zauber der Elfen oder der Erdverbundenheit der spanischen Lieder. Die von Wolf vertonten Dichter in ihrem Olymp können zufrieden sein: Goethe, Mörike, Geibel, Keller und Kollegen. Der Pianist, im Glück dieses dichten Dialogs aufgehend, stellt sich mit dem Ausgestalten der Zwischenspiele, die der Komponist dem Instrument verliehen hat, auf dieselbe höchste Stufe wie die Solistin.
Blas Matamoro (Übersetzung: Stefanie Brüning)
Pizzicato –
So eine CD sieht man zunächst einmal skeptisch an: ein reines Hugo Wolf-Programm mit unbekannten Interpreten-Namen, das ist ein gefährliches Terrain! Doch schon die erste der Sechs alten Weisen von Gottfried Keller beruhigt, nein, mehr, sie regt an, und das Ohr verlangt nach mehr, denn hier ist eine Sängerin am Werk, die Wolfs oft sperrige Klangwelt aufbricht und die Musik mit Menschlichkeit füllt. Marret Winger spürt den feinen Gefühlsregungen in den Texten und in der Musik nach und bringt sie mit gesunder Überzeugung zum Ausdruck: natürlich und ohne Übertreibung, immer aber mit Herz und Seele. Dieses warmherzige Gestalten wird gepaart mit dem Klang einer u.a. bei Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau ausgebildeten silbrigen Stimme, die sich durch ein sehr charakteristisches leichtes Vibrato auszeichnet. (…) Neben den Sechs Alten Weisen nach Gottfried-Keller-Texten sind Goethe-Lieder, drei Mörike-Vertonungen (Elfenlied, Das verlassene Mädchen, Er ist′s) und je zwei Stücke aus dem Spanischen und dem Italienischen Liederbuch zu hören.
Besonders hervorzuheben ist die Begleitung durch Steffen Hartmann, der für die Sängerin ein ebenbürtiger musikalischer Partner ist und mit seiner starken, prägnanten Rhetorik ebensoviel zum Höreindruck beiträgt wie die Sängerin. Er spielt hochkonzentriert, voller Spontaneität und spannungsvoller Energie und betont die dramatischen Momente gerne mit zuweilen sehr kräftigen Tönen. Die Toningenieure haben das schlank klingende Klavier in eine optimale Balance zum Gesang gebracht, was ein weiteres Plus dieser CD ist, bei der sich alle Fragezeichen, die man sich anfangs stellte, aufgelöst werden.
ReF
Concerti –
Nur beste Lyrik konnte ihn inspirieren: Hugo Wolf. Gedichtvertonungen von Keller, Goethe und Mörike des genialen Liedkomponisten der Spätromantik haben Marret Winger und Steffen Hartmann nun für ihre exquisite CD-Einspielung ausgewählt. Die modulationsreiche, edel timbrierte Stimme der jungen lyrischen Sopranistin passt ideal zu Wolf. Sie artikuliert wortklar, formt die Lieder punktgenau aus: Gerade wie Wolfs Kunst dies verlangt, spürt sie jeder textlichen Wendung nuancenreich nach. Als gleichwertiger, nie serviler, stets Akzente setzender, mitfühlender und wissender Klavierpartner steht ihr dabei Steffen Hartmann zur Seite. Der intimen Kunst des Liedgesangs widmen sich beide mit allergrößter Hingabe. Technische Meisterschaft und intelligente Gestaltungskraft fügen sich hier trefflich zusammen.
Musik Forum April-Juni 2008, Nr. 2 –
Eine Überraschung gelingt dem kleinen, aber feinen Label TACET mit der Debut-CD der jungen, viel versprechenden Sopranistin Marret Winger und ihrem Begleiter Steffen Hartmann. Die 21 ausgewählten Lieder spannen einen breiten Bogen der Affekte von ernsten goetheschen Mignon-Liedern über leichtfüßig-ironische Keller-Lieder, südländisch gefärbte Beispiele aus dem Spanischen und Italienischen Liederbuch bis hin zu fragilen wie überschwänglichen Mörike-Liedern. Oberthema ist die Liebe, die gelingende, aber auch die scheiternde oder zerbrechende.
Die hieraus resultierenden Gefühlswelten werden von Marret Winger mit bewunderswerter Intensität nachgespürt, sie lässt sich mit ihrem exzellenten Begleiter voll und ganz auf die jeweiligen Stimmungen ein und erzielt durch eine natürlich-direkte Gestaltung Glaubhaftigkeit. Ihre klare, technisch souverän geführte Stimme mit sympathisch-warmer Tongebung lässt weder in der Höhe (Elfenlied) noch in der Tiefe (Anakreons Grab; Mignon) Wünsche offen. Mühelos meistert sie auch schwierige Registerwechsel (Elfenlied) und trifft kongenial das wolfsche Melos. Besonders ausdrucksstark wird Winger, wenn sie ihre Stimme zurücknimmt, im Parlando spielt und dadurch beim Hörer eine fast mimische Suggestion erreicht (Du milchjunger Knabe; Philine).
Dass ihre Stimme aber auch durchaus ins Dramatische geht, kommt der intensiven Darstellung zum Beispiel im Gesang der Mignon (Kennst du das Land) zugute. Ähnliches gilt für die balladeske Wirkung im 5. Kellerlied (Das Köhlerweib ist trunken) sowie für vom Komponisten vorgegebene große Crescendi zur Steigerung des Affekts (Er ist′s; Mignon-Lieder).
Als tadellos ist Wingers Artikulation zu bezeichnen, mit einer bemerkenswert facettenreichen Stimme lotet sie die jeweiligen Charaktere aus. Des Öfteren spürt man förmlich ihre Lust an der Gestaltung (Klinge, klinge mein Pandero; Die Spröde), sie agiert sowohl mit temperamentvollem Überschwang als auch mit innerem Abstand, der eine tiefere Struktur des Textes deutlich werden lässt.
Dabei wird sie von Steffen Hartmann quasi kongenial am Klavier unterstützt, er ordnet sich in den aussagestarken Passagen sensibel unter, sorgt aber auch durch virtuos-zupackende Klangballungen für variable Stimmungswechsel.
Hervorzuheben ist schließlich die ausgezeichnete Aufnahmetechnik. So wähnt man sich dank einer sehr präsenten und trotzdem weichen Abmischung förmlich mitten im Geschehen. Wieder einmal überzeugt die Aufnahmephilosophie von TACET durch ein stimmiges Miteinander von Interpreten und Aufnahme.
Dass Marret Wingers Liebe – laut Booklet – insbesondere dem Liedgesang gilt, ist nach dieser gelungenen CD gut nachzuvollziehen. Tretet ein – dieses Motto des ersten Liedes könnte symbolisch stehen für den weiteren Weg dieser Sängerin, der noch weitere positive Überraschungen offenbaren sollte.
Klaus-Jürgen Etzold
Audiophile Audition –
Hugo Wolf war ein Urromantiker: Mit nur 42 Jahren verstorben, mindestens ein Suizidversuch, verbrachte er seine letzten Jahre in einer psychiatrischen Anstalt. Als Schüler Schopenhauers (wie auch sein Idol Wagner) schuf seine außergewöhnliche Sensibilität einige der großartigsten Lieder, die je komponiert wurden. Wo Schubert, Schumann und Brahms aufhörten, setzte Wolf neue Maßstäbe. Die von ihm vertonten Gedichte – textlich oft schlicht wirkend – erhielt durch seine vielfältigen musikalischen Behandlungen neues Leben, jede Strophe wurde auf besondere Weise gestaltet. Seine chromatische Bearbeitung der Melodielinie verlieh dem Lied eine bisher unerreichte Ausdruckstiefe und machte ihn wohl zum ausdrucksstärksten Vertreter des romantischen Kunstlieds.
Marret Winger ist eine deutsche Sängerin, deren Karriere bisher vor allem in Europa verlaufen ist. Sie studierte bei Elizabeth Schwarzkopf und Edith Mathis und besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau und Elly Ameling. Ihr Vibrato überraschte mich: Es ist von jenem älteren Stil, sehr intensiv und schnell – eine angenehme Abwechslung zu dem, was man heute oft hört. Es ermöglicht eine besonders innige, warme Artikulation der Worte, die tatsächlich an Schwarzkopf erinnert. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die tiefe Lage gelegentlich an der Grenze des Tragens zu sein scheint. Doch ihre Begeisterung für diese Lieder macht jeden kleinen Mangel mehr als wett.
Insgesamt handelt es sich hier um eine gelungene Gesangseinspielung, die einem Komponisten gerecht wird, der von einer solchen ungeteilten stimmlichen Hingabe besonders profitiert. Der Klang ist klar und resonanzreich, die Klavierbegleitung fein ziseliert und gut abgestimmt.
Steven Ritter
Klassik heute –
Mit dem Liedgesang sei es aus und vorbei, heißt es, keine Sänger, keine Zuhörer! Ob wirklich alles so stimmt, wie das von manchen behauptet wird? Immerhin gibt es Gegenbeweise, und mit einem höchst überzeugenden Argument hat man es bei dieser CD zu tun. Allein die Tatsache, daß sich die junge Sopranistin Marret Winger und ihr Klavierbegleiter Steffen Hartmann ein reines Hugo-Wolf-Programm für ihr erstes Schallplatten-Konzert ausgesucht haben, verdient Hervorhebung, denn Debütanten schlagen lieber einen weniger komplizierten Weg ein. Die Lieder Hugo Wolfs zählen zum Schwierigsten auf dem Gebiet der Vokalkunst, sie sind schwierig zu singen, zu spielen und sicher auch zu hören. Es bedarf großer Einfühlung sowohl für die Künstler als auch für die Zuhörer, sich in die eigenartig versponnene, oft sogar mysteriöse Klangwelt dieser Lieder hineinzuversetzen. Glücklich alle, die den „Schlüssel“ gefunden haben, der ihnen in dieses musikalische Wunderreich eröffnet. Was Marret Winger mitbringt, ist beachtlich: Unterricht bei den Granden des Liedgesangs (und namentlich des Wolf-Liedgesangs), Schwarzkopf und Fischer-Dieskau. Dazu ein schönes, volltönendes Organ, das mit einem aparten welligen Vibrato ausgestattet ist und sich dadurch von den vielen genormten Stimmen unserer Tage unterscheidet. Man merkt, daß darin ein gesunder Kern steckt, auch Kraft für große Entfaltungen. Am Vortrag ist besonders die kühle Dezenz zu loben. Die Gesänge aus dem italienischen und spanischen Liederbuch verleiten Sängerinnen oft zu neckischem und affektiertem Getue. Davon hält sich Marret Winger vollkommen fern, ohne jedoch die Pointen der Texte außer Acht zu lassen. Die Sechs Alten Weisen nach Gottfried-Keller-Texten, Goethes Mignon-Lieder, dazu Die Bekehrte, Die Spröde, Anakreons Grab, schließlich drei Mörike-Vertonungen (Elfenlied, Das verlassene Mädchen, Er ist’s) – alles wird mit großem Können und sicherem Vortrag dargeboten.
(…) Das Klavierspiel von Steffen Hartmann verdient eine Extra-Hervorhebung; da ist ein sensibler, technisch vollkommen ausgereifter Künstler am Werk, der sich auch geistig mit den Kompositionen auseinandersetzt, wie aus seiner klugen Werkeinführung im Beiheft hervorgeht. Dort findet man auch die Lied-Texte deutsch und englisch wiedergegeben.
Clemens Höslinger