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Preis der deutschen Schallplattenkritik –
Laudiatio zur Verleihung des Jahrespreises der deutschen Schallplattenkritik an den Haydn-Zyklus mit dem Auryn-Quartett
Joseph Haydn gilt als Vater der Gattung. Seine bald 70 Streichquartette spielte das Auryn Quartett über einen Zeitraum von zwei Jahren zyklisch ein: zum ersten Mal nach dem quellenkritisch „bereinigten“ Text, mit Esprit, wacher Emotion und hochdifferenziertem Ensemble, innerhalb eines natürlichen Klangraumes: eine kleine Sensation. Für ein solches Unterfangen braucht es allerdings ein Label, das nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit ist, sondern auch zum Risiko bereit. Schon mehrfach tat sich die Stuttgarter TACET Musikproduktion durch genau diese Mischung von Können und Wagemut hervor. Daher: ein Jahrespreis für das Auryn Quartet und ihren Produzenten/ Tonmeister Andreas Spreer für ihr epochales Haydnprojekt, dem schon jetzt ein prominenter Platz in den Annalen der Schallaufzeichnung sicher ist.
(Für die Jury: Thomas Rübenacker)
Ensemble –
(…) Das Auryn Quartett hat schon in den bisher veröffentlichten Volumes der Gesamtserie gezeigt, wie frisch, beherzt und a priori es an diese Haydn-Quartette heranzugehen versteht. Das Ensemble wagt sich immer an den Rand des Machbaren, sitzt auf der vielbeschriebenen „Stuhlkante“. Und dadurch entstehen nach all den Erfahrungen, die dieses Ensemble in über 30 Jahren gemeinsamen Spiels gesammelt hat, immer noch berauschend ehrliche, detailgenaue und extrem lebendige Interpretationen, die unvergleichlich sind und so persönlich, dass klar ist, dass diese Gesamteinspielung bei Abschluss absoluten Referenz-Status haben wird.
Audiophile Audition –
(…) Das Auryn Quartett hat mit seiner Aufnahme-Reihe den Standard für Haydn-Quartettinterpretationen gesetzt, und in Volume 10 enttäuschen sie nicht. Es sind durchdachte, hoch urbane Darbietungen, wie sie zur Musik passen müssen, und sie sind zudem voll von der reinen Freude am Musizieren, die aus einer tiefen Wertschätzung von Haydns Geschenk an die Welt entsteht. Offensichtlich liebt das Auryn Quartett diese Musik und versteht ihre Bedeutung. Auch hier entspricht Tacets Technik genau den Erwartungen; so klingt ein Streichquartett, als säße man in einem guten Platz (vielleicht etwa in der Mitte) in einem mittelgroßen Konzertsaal. Überall bezaubernd und wärmstens zu empfehlen.
Lee Passarella
Klassik heute –
(…) Seit der Gründung des Auryn Quartetts im Jahr 1981 konzertieren heute mit den beiden Geigern Matthias Lingenfelder und Jens Oppermann, dem Bratscher Stewart Eaton und dem Cellisten Andreas Arndt noch immer dieselben Musiker, die sich damals der gemeinsamen Erarbeitung der Kammermusik verschrieben hatten. Und diese jahrzehntelange gewachsene Vertrautheit zahlt sich aus: Man wird nur schwerlich ein anderes Ensemble finden, das ein solch homogenes Verschmelzen des Klangs zu erreichen vermag, das einen Akkord am Ende einer Phrase gemeinsam so ebenmäßig verlöschen lassen kann, und das die intonatorischen Belange so schlackenlos und perfekt auf den Punkt zu bringen versteht. Dazu kommt ihre Fähigkeit, jeder auch noch so kleinteiligen musikalischen Phrase einen in sich so vollkommenen und stimmigen Gestus des Ausdrucks mitzugeben, jede Akzentuierung und jede artikulatorische Konturierung, jede rhythmische oder dynamische Modellierung der melodischen Linienführung so natürlich, so fein austariert und so organisch ins Gesamtgefüge einzubetten, dass sich beim Hören nie der Gedanke an ein Hinterfragen der eigentlichen interpretatorischen Absicht ergibt.
Die Auryn-Quartettisten vermitteln durchgängig das Gefühl eines „so und nicht anders“. Wollte man aus dieser phantastischen Einspielung irgendetwas beispielhaft herausgreifen, dann vielleicht die überwältigende Darstellung, die das sechste Quartett aus Opus 64, das Es-Dur Quartett, erfährt. Im Kopfsatz fasziniert das ungezwungene Spiel mit Haydns kontrapunktischen Finessen, das einhergeht mit subtilen Wechseln der Klangfärbung und einer unterschiedlich angegangenen Luftigkeit der Atmosphäre, ein Aspekt, der auch nachfolgend das Andante bestimmt. Hier ist es ein feinnerviges Changieren zwischen filigran gehandhabter Intimität in den Rahmenteilen und einer gleichsam orchestralen Dichte im Mittelteil des Satzes. Dass sich bei alledem Haydns instrumentatorische Zuordnungen bis in die kleinsten Verästelungen hinein verfolgen lassen, ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der auf äußerste Durchsichtigkeit angelegten Aufnahmetechnik.
Thomas Bopp
Sächsische Zeitung Dresden –
(…) Die Auryns überzeugen abermals mit transparentem, elastischem Spiel, und auch klanglich ist die Aufnahme ein weiteres Gedicht aus dem Haus TACET. (…)
Jens Sommerschuh