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Preis der deutschen Schallplattenkritik –
Laudiatio zur Verleihung des Jahrespreises der deutschen Schallplattenkritik an den Haydn-Zyklus mit dem Auryn-Quartett
Joseph Haydn gilt als Vater der Gattung. Seine bald 70 Streichquartette spielte das Auryn Quartett über einen Zeitraum von zwei Jahren zyklisch ein: zum ersten Mal nach dem quellenkritisch „bereinigten“ Text, mit Esprit, wacher Emotion und hochdifferenziertem Ensemble, innerhalb eines natürlichen Klangraumes: eine kleine Sensation. Für ein solches Unterfangen braucht es allerdings ein Label, das nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit ist, sondern auch zum Risiko bereit. Schon mehrfach tat sich die Stuttgarter TACET Musikproduktion durch genau diese Mischung von Können und Wagemut hervor. Daher: ein Jahrespreis für das Auryn Quartet und ihren Produzenten/ Tonmeister Andreas Spreer für ihr epochales Haydnprojekt, dem schon jetzt ein prominenter Platz in den Annalen der Schallaufzeichnung sicher ist.
(Für die Jury: Thomas Rübenacker)
Fanfare-Magazin –
Wie in der Fanfare 31:5 in einer Rezension der Aufnahmen des Auryn-Quartetts von Beethovens späten Streichquartetten erwähnt, war mir zu dieser Zeit nicht bewusst, dass das Ensemble bereits eine 20-jährige Karriere hinter sich hatte; ich lobte ihre Arbeit und hoffte, weitere Veröffentlichungen von diesem außerordentlich talentierten Ensemble zu hören. Nun, hier ist diese Veröffentlichung. Sie bestätigt nicht nur meinen früheren Eindruck, sondern lässt auch vermuten, dass der Ansatz des Auryn-Quartetts für Haydn praktisch identisch mit dem für späten Beethoven ist. Die Tempi sind im Wesentlichen mittelmäßig, niemals zu forciert, aber immer lebendig, eine Lebendigkeit, die durch außergewöhnlich präzise Ausführung unterstrichen wird. Beachten Sie insbesondere, wie selbst in den am schnellsten artikulierten Passagen, wie etwa den 64tel-Noten im zweiten Satz von Nr. 3, nichts verschwimmt. Auch die Balance ist vorbildlich, jede Stimme ist deutlich hörbar, die Textur der Musik stets gut fokussiert. Ein Teil des Verdienstes dafür gebührt der überlegenen Technik, die es ermöglicht, eine sehr nahe Perspektive zu bieten, ohne das gelegentliche Schnauben, das manche Quartettaufnahmen beeinträchtigt. Aber vielleicht ist der Hauptgrund, warum dieses Op. 54-Set so beeindruckend klingt, dass es der Musik eine Größe verleiht, die ich noch nie zuvor gehört habe. (…) Vielleicht ist das Op. 54 des Ensembles nicht „die beste“ Aufnahmemöglichkeit des Sets, aber um ehrlich zu sein, habe ich noch keine bessere gehört.
Mortimer H. Frank
Klassik heute –
Die Haydn-Serie des Auryn Quartetts bei Tacet schreitet zügig voran – und das (wie mit Freude zu vermerken ist) ohne in irgendeiner Form an Qualität einzubüßen. Das jüngst erschienene Album 8 der auf 14 Folgen angelegten Gesamteinspielung aller Streichquartette des Meisters zeichnet sich durch die gleiche Frische und Natürlichkeit aus wie seine Vorgänger. Dies bezieht sich sowohl auf die klangliche Qualität der Aufnahme wie auf das Spiel der Herren Lingenfelder, Oppermann, Eaton und Arndt, die einmal mehr mit nie erlahmender Energie und außerordentlicher Sensibilität in den Haydnschen Klangkosmos eintauchen.
Die um 1788 entstandenen drei Quartette op. 54, die ersten der zwölf sogenannten „Tostschen Quartette“, in denen Haydn die klassische Quartettform auf ihren Gipfel führte, offenbaren die immense kreative Kraft des Komponisten. Frei von Vorgaben und Konventionen lässt Haydn hier seiner Fantasie und Experimentierfreude freien Lauf, erprobt – ausgehend von den traditionellen und von ihm selbst geprägten Standards – immer neue Konstruktionspinzipien, harmonische Verbindungen und Satzformen und spielt dabei bewusst mit der Erwartungshaltung der Hörer. Seinem Einfallsreichtum scheinen in keinerlei Hinsicht irgendwelche Grenzen gesetzt, wobei seine Erfahrung und sein handwerkliches Können alle Elemente zu einer überzeugenden, wohldurchdachten Gestalt zusammenfügen. Während sich die Besonderheiten in den Quartetten G-Dur und E-Dur eher unauffällig einschleichen, fällt das Mittelstück der Trias, das C-Dur-Quartett, schon auf den ersten Blick aus dem Rahmen. Das geradezu zigeunerhafte Violinsolo über einer choralartigen Begleitung im Adagio und die für die damalige Zeit gewiss hochgradig irritierende Anlage des Finales sind nur zwei der Merkmale eines der experimentellsten Werke Haydns.
Das Auryn Quartett lässt in dieser auch technisch vorzüglichen Einspielung seine Hörer alle kompositorischen Ereignisse quasi hautnah miterleben. Die Musiker verfügen über den unerlässlichen Sinn sowohl für den Humor als auch für den Ernst Haydns und verstärken durch diese Neuveröffentlichung die Aussicht, dass hier eine neue Referenz-Aufnahme im Entstehen ist.
Sixtus König
Stuttgarter Zeitung –
(…) Brillant interpretiert und auch aufgenommen sind die Streichquartette, die momentan das Stuttgarter Label TACET vom Auryn Quartet komplettieren lässt.
Mirko Weber
Classics Today –
Dies ist ausgezeichnetes Quartettspiel. Einige Zuhörer könnten vielleicht etwas mehr rhythmische Drive in den ersten Sätzen der C-Dur- und E-Dur-Quartette bevorzugen, aber die fast improvisatorische Spontaneität des Auryn-Quartetts geht direkt zum Kern dessen, was eine hervorragende Kammermusikaufführung ausmacht. Zum Beispiel bereiten uns die kleinen Zögerlichkeiten in der Phrasierung des ersten Satzes des C-Dur-Quartetts auf die harmonischen Überraschungen von Haydn vor und erklären sie, ohne jemals seine Absichten zu verraten. Ähnlich verhält es sich im erstaunlichen „Zigeuner-Rhapsodie“-Langsatz, wo trotz der nötigen Prominenz der ersten Violine die anderen Spieler tatsächlich auf ihn reagieren und immer wieder auftauchen, um einen Hauch von Gegenmelodie oder ein wenig Polyphonie hier und da anzudeuten. Es ist wirklich wundervoll. Der wunderschöne langsame Satz des E-Dur-Quartetts wird großartig getragen, während das sanfte Ende des Finales des G-Dur-Quartetts perfekt timet ist. Die Aufnahmequalität von Tacet, typisch hervorragend, fängt den scharfen, harzigen Klang des Quartetts warm und unaufdringlich ein und lässt die Spieler anstelle der Mikrofone das Ensemble ausbalancieren. Eine wunderschöne CD, ganz einfach.
David Hurwitz
Österreichische Musikzeitschrift –
(…) Dies gilt auch für die ersten sechs, vom deutschen Auryn-Quartett auf klanglich superben TACET-CDs ausgeleuchteten Streichquartette. (…) Diese und weitere Haydn-Einspielungen des Auryn-Quartetts überzeugen, ja begeistern durch instrumentale Souveränität und Feinfühligkeit in der Reaktion auf die jeweiligen Satzcharaktere. Hier handelt es sich zweifellos um einen der wichtigsten Beiträge zum Haydn-Jahr (…)
Peter Cossé
Pizzicato –
(…) Das Auryn-Quartett dagegen orientiert sich immer an der Substanz der Musik und an einer eher klassischen Wiedergabe, die aber gerade durch die sehr klare Ausarbeitung der Linien sehr aktuell und eigentlich auch zeitlos gültig klingt. Das sehr präsente Klangbild unterstreicht das ebenso unverschnörkelte wie klare Spiel der vier Musiker, so dass die Wirkung der Interpretationen nicht nur dem musikalischen Können zu verdanken ist, sondern auch der Aufnahmetechnik, die Haydns Quartette in einer enorm präsenten und detailfreudigen Wiedergabe auf die CD gebannt hat.
Steff