e40 CD / Béla Bartók: The Violin Sonatas

Béla Bartók

The violin sonatas
Adrian Adlam, violin
Thomas Hell, piano

EAN/barcode: 4009850104001

Beschreibung

In Bartóks Musik spielt das rhythmische Element eine größere Rolle als bei anderen Komponisten. Sie verträgt rhythmisch unpräzise, nur halb genaue Wiedergaben nicht, was leider nicht selten vorkommt. Adrian Adlam und Thomas Hell nehmen es damit sehr genau und halten sich überdies ziemlich genau an die Tempovorgaben von Bartók. Sie blättern ein Kaleidoskop auf von klaren, durchsichtigen und doch fremdartigen, kompromisslosen Klängen, die packen und vorwärts ziehen. Dissonanzen, soweit die Ohren reichen, weit mehr als ein Zufallsgenerator erzeugen würde, der einfach beliebige Intervalle aneinanderreiht. So erhält der Hörer vielleicht eine Ahnung davon, was in den Köpfen der Zuhörer der folgenden Szene vorging.
Über eine Aufführung der ersten Sonate mit der Geigerin Jelly d’Arányi und ihm selber am Klavier, bei der u. a. Ravel, Szymanowsky, Strawinsky, Milhaud, Poulenc, Honegger und Roussel zugegen waren, schrieb Bela Bartók an seine Frau: „…Ravel saß rechts von mir und hat geblättert, links von mir blickte Milhaud in die Noten. Es herrschte großer Enthusiasmus, aber nicht nur für die Sonate, sondern auch für Jellys Spiel… Sie hatten Jelly so gern, dass sie sie fast auffraßen. Jelly sagte auch, dass diese illustre Gesellschaft – mehr als die Hälfte der brühmtesten Komponisten der Welt – sie so inspiriert habe, dass wir so schön spielten wie noch nie. Von der Sonate haben sie erklärt, dass „c’est une merveille“, und es ist die schönste Violinsonate der gottweißwievielen Jahre (natürlich, die Franzosen sind ein wenig freigiebig mit ihrem Lob). Ravel und Poulenc gefallen der 2. und 3. Satz am besten, Milhaud der erste, Strawinskly der 3. …“

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Marke

Edition EigenArt

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