197 CD / Études pour piano Vol. V: Johannes Brahms
Beschreibung
Es ist bereits die fünfte CD-Einspielung, die die Pianistin Erika Haase dem Thema „Etüden für das Klavier“ widmet. Nach Ligeti, Liszt, Schumann und anderen wendet sie sich nun Johannes Brahms zu. Die mittlerweile 77-jährige Pianistin hat sich mit diesen technisch anspruchsvollen Werken Brahms‘ viel vorgenommen. Und dennoch vermag sie mit ihrer immer noch vorhandenen Agilität und vor allem mit ihrem Sinn für die Durchleuchtung der Stimmen in den Paganini-Variationen ein faszinierendes Klangbild zu schaffen. Haase rauscht nicht – wie viele ihrer jüngeren Kollegen – wild technisch durch die Variationen, sondern vermag immer die Melodie und das Grundthema herauszuarbeiten. Besonders die Lyrik, die bei ihr zutage tritt, ist so schön und austariert, dass man plötzlich neue Aspekte in diesen Variationen zu vernehmen vermeint. Haase unterteilt die beiden Hefte dieser Variationen mit der Bearbeitung von Bachs „Chaconne“ für die linke Hand von Brahms, die sie atmend und fließend spielt, aber mit so viel innerer Ruhe und Ausgeglichenheit, dass die Dramatik ein wenig fehlt. Die weiteren Studien auf Werke von Chopin, Schubert und von Weber sind bestechend klar in ihrer Aussage. Erika Haase liefert hier eine durchweg spannende und vor allem andere Aufnahme, stellenweise wirklich gegen viele heutige Hörgewohnheiten, die aber in sich so schlüssig ist, dass man fasziniert zuhört. Carsten Dürer
4 Bewertungen für 197 CD / Études pour piano Vol. V: Johannes Brahms
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Neue Zürcher Zeitung Nr. 129 –
„Nüchterne Schönheit“
–> Original-Kritik
Darmstädter Echo –
(…) Es ist höchst eindrucksvoll, wie die 1935 in Darmstadt geborene Klavierprofessorin die Stücke meistert, technisch souverän, mit leichten und sicheren Händen, mit Nuancen des Ausdrucks, wie sie gerade in den Paganini-Variationen immer wieder gefordert werden. (…)
Klaus Trapp, Darmstädter Echo
Audiophile Audition –
–> Original-Kritk
In ihrem fünften Band, der den Klavierstudien gewidmet ist, erweist sich Erika Hasse als eine Brahms-Interpretin ersten Ranges. (…)
(…) Ein Lob an Frau Professor Haase für ihre Meisterschaft über viele Noten.
Gary Lemco
Piano News 06/12 –
Es ist bereits die fünfte CD-Einspielung, die die Pianistin Erika Haase dem Thema „Etüden für das Klavier“ widmet. Nach Ligeti, Liszt, Schumann und anderen wendet sie sich nun Johannes Brahms zu. Die mittlerweile 77-jährige Pianistin hat sich mit diesen technisch anspruchsvollen Werken Brahms‘ viel vorgenommen. Und dennoch vermag sie mit ihrer immer noch vorhandenen Agilität und vor allem mit ihrem Sinn für die Durchleuchtung der Stimmen in den Paganini-Variationen ein faszinierendes Klangbild zu schaffen. Haase rauscht nicht – wie viele ihrer jüngeren Kollegen – wild technisch durch die Variationen, sondern vermag immer die Melodie und das Grundthema herauszuarbeiten. Besonders die Lyrik, die bei ihr zutage tritt, ist so schön und austariert, dass man plötzlich neue Aspekte in diesen Variationen zu vernehmen vermeint. Haase unterteilt die beiden Hefte dieser Variationen mit der Bearbeitung von Bachs „Chaconne“ für die linke Hand von Brahms, die sie atmend und fließend spielt, aber mit so viel innerer Ruhe und Ausgeglichenheit, dass die Dramatik ein wenig fehlt. Die weiteren Studien auf Werke von Chopin, Schubert und von Weber sind bestechend klar in ihrer Aussage. Erika Haase liefert hier eine durchweg spannende und vor allem andere Aufnahme, stellenweise wirklich gegen viele heutige Hörgewohnheiten, die aber in sich so schlüssig ist, dass man fasziniert zuhört.
Carsten Dürer, Piano News