099 CD / Heinrich Schütz. Chorwerke

Heinrich Schütz

Chorwerke / Vocal Music
Sächsisches Vocalensemble
Matthias Jung

EAN/barcode: 4009850009900

 

Klassik heute Empfehlung

Beschreibung

„(…) hier wird dem Zuhörer ein seltenes musikalisches Erlebnis zuteil. Die 23 Sängerinnen und Sänger des 1996 gegründeten Sächsischen Vocalensembles präsentieren unter der Leitung von Matthias Jung eine beispielhafte Wiedergabe. (…) Kurzum: eine Referenzaufnahme.“ (klassik heute)
„… Zwanzig gemischte Stimmen werden hier nur von einer Orgel begleitet. Keine geringere Autorität als Wilhelm Steuder schreibt im Beihefttext, dass diese Werke sowohl mit oder ohne Instrumentalbegleitung gesungen werden dürfen. Für den Davidspsalm werden in der Partitur keine Instrumente erwähnt, obwohl sie oft angewendet werden. Die in Dresden ansässigen Sänger sind flexibel und zugänglich und bieten feinste Tonqualität. Diese ist sicherlich eine würdige Wahl für einen Sammler, der eine CD aus Schütz’ beiden wichtigsten Manuskripten wünscht, ohne gleich eine der Gesamtsammlungen zu kaufen.“ (Fanfare)

5 Bewertungen für 099 CD / Heinrich Schütz. Chorwerke

  1. Sächsische Zeitung Dresden

    Respektvoll – frisch den Meister musiziert
    … Das im Herbst 1996 von seinem Leiter Matthias Jung gegründete Ensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedeutende, auch weniger bekannte, vorwiegend aus der sächsischen Musiklandschaft stammende Vokalwerke zu pflegen. Neben Kostbarkeiten aus der älteren Musikgeschichte bilden Kompositionen des 20 Jahrhunderts einen weiteren Repertoire-Schwerpunkt des zielstrebig arbeitenden, ehrgeizigen Ensembles. Seine kammermusikalische Kleinstbesetzung, die ein homogenes solistisches Singen erfordert, ermöglicht ein Höchstmaß an klanglich-sprachlicher Subtiallität und Plastizität, an struktureller Durchdringung. Die vorliegende CD dokumentiert diese Vorzüge des Ensembles eindrucksvoll. Zugleich ist sie ein Zeugnis für die konzeptionelle Klarheit und das interpretatorisch-stilistische Durchsetzungsvermögen des heute 35-jährigen Dirigenten. Er war von 1994 bis 1996 kommissarischer Kreuzkantor und ist inzwischen sichtlich an Profil und Überzeugungskraft gereift. Er sollte in Dresdens Musikleben größere Chancen erhalten. Was Jung mit der Fortsetzung der Schütz-Tradition des Kreuzchores verheißungsvoll begann, hat auf der CD eine beachtenswerte Steigerung erfahren…

  2. Fono Forum

    Sorgfältig
    Zu seinem Debut kann man dem Sächsischen Vocalensemble nur gratulieren…

  3. Dresdner Neueste Nachrichten

    Erstklassig: Vokalwerke von Schütz
    … Es ist – so sei fast euphorisch voranzustellen – ein wahrlich ungetrübtes Vergnügen, das man beim Hören dieser Einspielung empfindet. … eine nach aufführungspraktischen Gegebenheiten vorbildliche Interpretation, der es weder an Frische noch an Präzision gebricht. Dem hohen Kunstanspruch Schützens, seiner komponierten engen Verknüpfung von Sprache und Musik wird hier mehr als nur entsprochen. … Nicht zuletzt ist voller Genugtuung festzustellen, wie eine reiche Kultur auch nach Jahrhunderten noch lebendig ist. Um sie muss es uns nicht bange sein, solange es solche Ensembles gibt…

  4. Klassik heute

    Eine Auswahl aus den bekanntesten und beliebtesten Chorwerken von Heinrich Schütz, sozusagen aus den „Kantorei-Schlagern“. Aufnahmen mit so einem Programm gibt es genug – denkt man: bis die ersten Töne der vorliegenden Aufnahme erklingen, denn hier wird dem Zuhörer ein seltenes musikalisches Erlebnis zuteil. Die 23 Sängerinnen und Sänger des 1996 gegründeten Sächsischen Vocalensembles präsentieren unter der Leitung von Matthias Jung eine beispielhafte Wiedergabe. Der Klang wirkt frisch und schön abgerundet, die Intonation perfekt – und, was selbst heutzutage, bei vielen professionellen Vokalensembles, leider immer noch nicht selbstverständlich ist: die Artikulation ist in der Homogenität und Deutlichkeit der Aussprache schlicht vorbildlich. Hinzu kommt eine musikalische Auffassung, die statt einer „bedeutungsschweren“ und überdramatisierten Auführungsweise eher durch feine dynamische Schattierungen (Also hat Gott die Welt geliebt, Wohl dem, der nicht wandelt) und klangliche Transparenz fasziniert. Kurzum: eine Referenzaufnahme.
    Éva Pintér

  5. Fanfare-Magazin

    …Zwanzig gemischte Stimmen werden hier lediglich von einer Orgel begleitet. Kein Geringerer als Wilhelm Steuder schreibt in den Anmerkungen, dass es sowohl legitim sei, diese Werke mit oder ohne Instrumente aufzuführen. Die Psalmen Davids erwähnen in der Partitur keine Instrumente, auch wenn sie häufig verwendet werden. Die Sänger, mit Sitz in Dresden, sind flexibel und reaktionsschnell und erzeugen eine exquisite Klangqualität. Dies ist zweifellos eine lohnende Wahl für Sammler, die eine CD aus zwei der wichtigsten Bücher von Schütz wünschen, ohne die vollständig verfügbaren Gesamtausgaben erwerben zu müssen. Die Anzahl der ausgewählten Stücke hätte großzügiger sein können, was die Empfehlung noch wärmer gemacht hätte.
    J. F. Weber

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