056 CD / Free but lonely vol. 4. Hommage à Joachim
Frei aber einsam Vol. 4
Hommage à Joachim
Works by Joseph Joachim and Albert Dietrich/Schumann/Brahms
Florin Paul, violin
Birgitta Wollenweber, piano
EAN/barcode: 4009850005605
Beschreibung
„Frei, aber einsam“ lautete das romantische Lebensmotto des genialen jungen Geigers Joseph Joachim, der von Mendelssohn und Schumann gefördert wurde und in der Freundschaft mit Clara Schumann und Brahms zu einem der einflußreichsten Musiker des 19. Jahrhunderts heranreifte. – „F – A – E“, eine aus diesem Motto gewonnene Tonfolge, war auch der Titel einer Violinsonate, die Schumann, Brahms und Albert Dietrich im Jahre 1853 gemeinsam für ihn komponierten. – „Frei, aber einsam“ ist das Signet einer Reihe von CDs, in der Musik von Komponisten, die in näherer Beziehung zu Joseph Joachim standen, sowie Werke von ihm selbst (z. T. erstmals) vorgestellt werden. Damit eröffnet sich ein faszinierendes Panorama romantischer Musik, von fruchtbarem Gedankenaustausch zwischen bekannten und unbekannten Komponisten, deren Werke es zu entdecken gilt.
3 Bewertungen für 056 CD / Free but lonely vol. 4. Hommage à Joachim
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Klassik heute –
… Der Geiger besticht durch einen sehr männlichen, herb-sinnlichen Ton und wird von seiner Duo-Partnerin adäquat begleitet. Daß bei TACET die Klangtechnik keine Wünsche offenläßt und die Farbwerte der Instrumente besonders klar zur Geltung bringt, gilt auch für diese Produktion.
NZ –
… Joachim verfolgte das Komponieren, obwohl immer wieder von namhaften Kollegen ermuntert, mit größter Selbstkritik, so daß nur wenige Werke gedruckt wurden. Dies erstaunt um so mehr, als alle hier vorgelegten Stücke doch mehr als bloße Fingerübungen, sondern vielmehr höchst originelle und im Falle des op. 5 mitreißende Werke darstellen. Diese Qualität kommt in der differenzierten, einfühlsamen und energiegeladenen Interpretation durch Birgitta Wollenweber und Florin Paul überzeugend zur Geltung.
Stereoplay –
Hier finden wir das genaue Gegenteil zu dem derzeit gängigen Weichspüler-Spiel. Keine überzeichnete Geige im Spotlight mit einem Klavierbutler im Hintergrund – sondern intensives Musizieren, Ausleuchten, Zeit nehmen, damit sich Stimmungen entwickeln können, Duo-Qualitäten… Ich wurde beim Hören in einem Maße von der Sonate in Beschlag genommen, daß mir die Interpreten völlig aus dem Sinn kamen. Joseph Joachims jeweils 3 Stücke op. 2 und 3 sowie die Romanze C-Dur mit Titeln wie Frühlingsfantasie, Lindenrauschen, Abendglocken usw. leben von der Kunst des Erzählens, Fabulierens und der Atmosphäre. Da bleiben bei Paul-Wollenweber keine Wünsche offen.
(höchste Bewertung für Interpretation, Klang und Repertoire)