114 DVD-A / Moving Real Surround Sound
Beschreibung
„Eine brillante Demonstration! Die Tiere aus Tschaikowskys „Peter und der Wolf“ und Saint-Saens‘ „Karneval der Tiere“ werden lebendig und bewegen sich rund um den Hörer: Der Schwan schwimmt im Kreis, der Elefant schwenkt seinen Rüssel und der Spatz flattert von einer Ecke in die andere. Vor lauter Faszination vergisst man da fast das exzellente Spiel des Polnischen Kammerorchesters. (…)“ (stereo)
Das „Aquarium“ brachte mich zum Grinsen. Beim „Schwan“ war ich verbüfft! Wie kann etwas so großartig klingen? (Zuschrift eines Kunden)
Diese DVD-A enthält drei Versionen derselben Stücke: mit englischem Erzähler, mit deutschem Erzähler und ohne Text.
9 Bewertungen für 114 DVD-A / Moving Real Surround Sound
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Wenn Peter mit dem Wolf tanzt
Erzählstimmen sind bei diesen beiden Musiken (Peter und der Wolf, Karneval der Tiere) nicht Jedermensch‘ Geschmack. Die insgesamt 151 Minuten-DVD-Variation (abspielbar als DVD Audio und auf jedem DVD-Videoplayer) enthält eine deutsche und eine englische Sprachfassung. Aber der Knüller ist die sprachfreie reine Musikfassung!
Die bis in die Popmusic vorgedrungenen Werke werden frisch und abwechslungsreich gestaltet. Die Musizierenden liefern keinen plüschiger Musikunterrichtsbrei. Sie spielen gut gelaunt bei großartiger spaßiger Nutzung des Raums. Tacet gießt bei der Mehrkanalversion keine fade Hallsoße in den Rücken, sondern möbelt den häuslichen Hörraum zum 360°-Konzertsaal auf. Sogar kleine Anlagen bringen das faszinierend rüber.
Beim Bestellen unbedingt beachten, dass es diesen Titel auch als SACD in nur EINER Sprachfassung gibt. Mit der DVD-Variation kommt man in den raumklanglichen Vollgenuss ohne märchenerzählerischen Sprachvortrag.
Da kann sich manch eine Mehrkanalproduktion der Multis ins stille Kämmerlein zurückziehen. Schön, wenn Musik und Technik so gelungen harmonisieren und sich gegenseitig bereichern. Tacet hat mit dieser „Moving Real Surround Sound“ – Demo Beispielhaftes geschaffen.
Friedrich Schumacher (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)
Jean-Marc’s Multi-Channel Recordings Reviews –
Alle TACET-Aufnahmen, die ich besitze, sind für relativ kleine musikalische Formationen. Ich habe mich oft gefragt, ob die von TACET verwendeten Aufnahmetechniken mit ähnlichem Erfolg auch auf größere Ensembles bis hin zum vollen Orchester angewandt werden könnten. Diese Aufnahme beweist, dass es möglich ist – und dass die Ergebnisse ebenso außergewöhnlich sind wie bei anderen TACET-Produktionen.
Wie bei TACET üblich (aber bei anderen Labels so selten) bietet diese Aufnahme eine hervorragende Trennung der verschiedenen Instrumente, was bedeutet, dass alle musikalischen Linien jederzeit klar zu hören sind. So können etwa die tiefen Streicher von hinten spielen, während die Violinen vorne zu hören sind und die Holzbläser über den Center-Kanal begleiten. Auf diese Weise sind alle musikalischen Signale sofort wahrnehmbar. Sitzt man in der Mitte des Hörraums, verschmelzen die Klänge aus allen Lautsprechern wunderbar – man hat nicht den Eindruck, einzelne Boxen zu hören, sondern ein durchgehendes Klangfeld, das uns vollständig umgibt.
Alle Instrumente werden mit erstaunlicher Treue wiedergegeben. So habe ich zum Beispiel im Karneval der Tiere, im Satz „Der Elefant“, noch nie einen Kontrabass so realistisch aufgenommen gehört. Die akustische Signatur ist enorm – größer als die Grenzen meines eigenen Hörraums.
Es gibt keinen LFE-Kanal. Der Klang ist wirklich surround – man kann sich um 90, 180 oder 270 Grad drehen, und der Pegel ist auf allen Seiten gleich (natürlich, wenn alle Lautsprecher genutzt werden). Spielt eine einzige Soloflöte, scheint die gesamte Klangenergie aus einem einzigen Punkt im Raum zu kommen.
Diese Aufnahme verwendet eine Technik, die TACET Moving Real Surround Sound nennt. Sie ermöglicht es, einen Klang quer durch oder um den Hörraum zu bewegen. So kann etwa eine Tonleiter am Klavier hinten beginnen und nach vorne wandern, als sei das Klavier auseinandergezogen, oder eine Flöte springt von Baum zu Baum durch den Raum. Diese Effekte sind amüsant und für diese Art von Musik perfekt geeignet. Dabei werden sie niemals übertrieben, und die Klangperspektive bleibt jederzeit realistisch.
Jean-Marc Serre
Classical CD Review –
Tacet ist ein fantasievolles, noch relativ junges Unternehmen, das keine Scheu vor Experimenten hat.
Ihr Konzept des Real Surround Sound bietet eine 360-Grad-Perspektive, bei der die Musik getrennt aus allen Lautsprechern erklingt – anstatt wie beim üblichen Surround-Sound, der die Musiker vorne platziert und hinten meist nur Raumklang zulässt.
Es steht außer Frage, dass der „klassische“ technische Ansatz zur Surround-Aufnahme sehr natürlich und überzeugend wirkt. In diesen Aufnahmen von Prokofjew und Saint-Saëns jedoch erklingen verschiedene Instrumente aus bestimmten Lautsprechern – und bewegen sich manchmal sogar. Ich empfinde das als überaus wirkungsvoll. Es ist fast so, als säße man mitten im Orchester – und die Musiker bewegen sich gelegentlich!
Beide dieser Kindergeschichten werden von Bradley Cole erzählt, der die Rollen als alte Eule übernimmt, in eher modernen Fassungen von Christoph Ullrich. Die Eule bewegt sich dabei ebenfalls ausgiebig im Raum. Auf dem Bildschirm gibt es außer am Anfang nichts zu sehen, wenn der Hörer die Präsentation auf Englisch oder Deutsch auswählen kann – sowie die zusätzliche Option, nur die Musik zu hören.
Audiophile Audition –
Tacet hat in seinen klassischen DVD-A-Veröffentlichungen einige kreative Dinge mit Surround-Sound ausprobiert. Gewöhnlich platzieren sie die Musiker in der Kammermusik so, dass jedem Lautsprecher ein Spieler zugeordnet ist – sodass man sich bei einem Quintett zum Beispiel mitten im Ensemble wiederfindet, als wäre man selbst einer der Musiker.
Der nächste Schritt war Moving Real Surround, was – wie der Name schon andeutet – bedeutet, dass einige Musiker während der Musik um den Hörer „herumgeschoben“ werden. (…)
Die Oboe, die zweite Violine und die Posaune etwa befinden sich im linken Frontlautsprecher. Das Schlagzeug bewegt sich entsprechend der Handlungsstränge. Für beide Werke wurde ein neues Skript geschrieben, in dem die Eule die Rolle des Erzählers übernimmt. (…)
Im Karneval der Tiere gibt es noch mehr Bewegung, am eindrucksvollsten für mich: der Schwan schwimmt einmal vollständig um den Hörer herum. Ohne Frage ein interessantes Experiment mit Surround-Sound.
John Sunier
Stereo –
Eine brillante Demonstration! Die Tiere aus Tschaikowskys „Pteter und der Wolf“ und Saint-Saens′ „Karneval der Tiere“ werden lebendig und bewegen sich rund um den Hörer: Der Schwan schwimmt im Kreis, der Elefant schwenkt seinen Rüssel und der Spatz flattert von einer Ecke in die andere. Vor lauter Faszination vergisst man da fast das exzellente Spiel des Polnischen Kammerorchesters. (…).
tur
Enjoy the music –
(…) Tacets MOVING REAL SURROUND SOUND soll nicht nur die Töne, sondern auch die Musiker selbst wirklich mobil machen und dem Hörer ermöglichen, „völlig neue Dinge“ im Umkreis der Lautsprecher zu „sehen“. Das Hören wird so zu einem neuen Erlebnis.
Peter und der Wolf sowie Der Karneval der Tiere sind ideale Vehikel, um dieses neue ästhetische Konzept zu demonstrieren, das der großen Aufnahmetradition treu bleibt und zugleich die neuesten Errungenschaften und Möglichkeiten des modernen Mediums voll ausschöpft.
(…)
Stephen R. Rochlin
Pizzicato –
Wer anders als eine uralte Eule könnte Prokofievs „Peter und der Wolf“ und den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens im Fliegen erzählen? Und welches andere Label als Tacet könnte die Eule dabei wirklich um uns herum fliegen lassen? Wer anders als Tacet könnte den Hörer genau in die Mitte des Geschehens platzieren, also bei Prokofiev etwa mitten auf die Wiese, mit dem Haus rechts und dem Wald links im Rücken, wobei der Zaun vorne links, der Baum genau vor uns und der See rechts im Tonbilde liegen. Sie merken′s: wir haben es hier mit einer ganz verrückten Musikproduktion zu tun, in der uns nicht nur die Eule, sondern auch die Musik um die Ohren fliegt.
Eine sehr nett neu gefasste Erzählung, ein wirklich hinreißender Erzähler in der deutschen Fassung, ein konventioneller in der englischen, brillant gespielte Musik und ein Toningenieur, der mit viel Freude am Mischpult agiert, machen aus dieser CD ein akustisch-musikalisches Erlebnis der besonderen Art: es ist „Moving Real Surround Sound“!
RéF
Crescendo –
Mehrkanalton einmal ganz anders. Schon mehrfach hat Tonmeister Andreas Spreer mit seinem „Moving Real Surround Sound“ buchstäblich Bewegung in die Partituren gebracht und die Instrumente selbst in verschiedenen Anordnungen um den Hörer herum präsentiert. Mit „Peter und der Wolf“ und dem „Karneval der Tiere“ hat Spreer jetzt ein hervorragendes Material für seine Idee gefunden. Denn das narrative Element, das in beiden Werken steckt, wird hier gleichzeitig demonstriert und verstärkt. Die Tiere aus Prokofjews und Saint-Saens′ „Geschichten“ werden lebendig und bewegen sich: der Schwan schwimmt einmal um den Hörer herum, der Elefant steht vor ihm und schwenkt seinen Rüssel, der Vogel fliegt von Baum zu Baum.(…).
KH
Enjoy the music –
Tacet hat sein neues DVD-Audio-Programm Moving Real Surround Sound veröffentlicht, das Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf sowie Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere umfasst (DVD D114 oder SACD S114).
Ausgeführt vom Ladies Swing Quartet und dem Polnischen Kammerorchester unter der Leitung von Wojciech Rajski, soll Tacets Moving Real Surround Sound „nicht nur die Töne, sondern auch die Musiker selbst wirklich mobil machen und dem Hörer ermöglichen, ‚völlig neue Dinge‘ im Umkreis der Lautsprecher zu ‚sehen‘. Das Hören wird so zu einem neuen Erlebnis.“
Peter und der Wolf und Der Karneval der Tiere sind ideale Werke, um dieses neue ästhetische Konzept zu demonstrieren, das der großen Aufnahmetradition treu bleibt und zugleich die neuesten Errungenschaften und Möglichkeiten des modernen Mediums voll ausschöpft.
Diese TACET-DVD enthält eine vollständige englische Fassung (Sprecher: Bradley Cole), eine deutsche Fassung (Moritz Stöpel) und eine dritte Version ganz ohne Erzähler.