974 Blu-ray / TACET’s Beethoven Symphonies: nos. 1 – 9
Beschreibung
Der Markt für hochwertige Mehrkanalaufnahmen macht Fortschritte. Gerade wurden auf der High End in München viele gute neue Aufnahmen vorgestellt, und wir setzen jetzt noch einen drauf: Die erste komplette Aufnahme aller Sinfonien von Ludwig van Beethoven im phänomenalen TACET Real Surround Sound in einer Box von 3 Blu-ray Discs! Wojciech Rajski und seine Polnische Kammerphilharmonie entfesseln ein fünfeinhalbstündiges Feuerwerk voller Überraschungen. Man reibt sich die Ohren: Das soll alles genau so von Beethoven geschrieben worden sein? – So ist es.
3 Bewertungen für 974 Blu-ray / TACET’s Beethoven Symphonies: nos. 1 – 9
Füge deine Bewertung hinzu
Du mußt angemeldet sein, um eine Bewertung abgeben zu können.
HRAudio.net –
–> Originalkritik
Die fünf einzelnen SACD-Veröffentlichungen, die zusammen diesen bemerkenswerten und einzigartigen Zyklus der Beethoven-Sinfonien auf dem Label TACET bilden, sind über einen Zeitraum von zehn Jahren nach und nach erschienen. Jede einzelne hat viel verdienten Lob erhalten – sowohl für die durchgehend hohe Qualität der Aufführungen des inzwischen als Polish Chamber Philharmonic Orchestra Sopot bekannten Ensembles als auch für ihren feinen Dirigenten Wojciech Rajski. Es ist jedoch die Hinzufügung des TACET ‚Real Surround Sound‘, die ihnen einen Vorteil gegenüber den unzähligen bereits auf dem Markt befindlichen Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien verschafft. Mit einer sorgfältig eingerichteten Surround-Sound-Anlage kann man jedes dieser neun Meisterwerke auf eine Weise erleben, die Aufnahmen mit einer Standard-Konzertsaal-Mikrofonierung nicht bieten können.
(…)
Der gesamte Zyklus wurde nun von TACET auf drei Blu-ray-Discs neu veröffentlicht. Dank der zusätzlichen Kapazität der Technologie können auf jeder Disc drei Sinfonien (in chronologischer Reihenfolge) bequem Platz finden. Durch Drücken der roten Taste auf dem Blu-ray-Player wird der 5.1 TACET Real Surround Sound (24bit / 96kHz) ausgewählt, der die Standardeinstellung ist, während die gelbe Taste den 2.0 Stereo-Modus (24bit / 96kHz) aktiviert. Es ist erwähnenswert, dass es nicht notwendig ist, den Player an einen Bildschirm anzuschließen, da die üblichen Funktionen wie Play, Pause usw. wie bei einem CD-Player funktionieren.
Die drei Discs werden in einer standardmäßigen doppelbreiten CD-Box geliefert, die auch ein 67-seitiges Booklet enthält. Dieses bietet ausführliche Anmerkungen zur Musik, Diagramme der Orchesteraufstellung für jede Sinfonie und eine hilfreiche Anleitung zur Einrichtung der Surround-Lautsprecher. Auf die Frage, ob es klangliche Unterschiede zwischen den TACET-SACDs und den Blu-ray-Discs gibt, antwortet Andreas Spreer mit erfrischender Ehrlichkeit: „Die Antwort ist klar: nein. Sowohl die Stereo- als auch die Mehrkanalversionen sind identisch. Auf der SACD wird das Signal immer mit der DSD-Methode gespeichert, auf der Blu-ray als PCM 24/96. Theoretisch könnte es einen hörbaren Unterschied geben, aber ich kann keinen hören und kenne auch keine Kollegen, die das können.“
Ich stimme diesen Feststellungen zu, auch wenn Besitzer ‚goldener Ohren‘ möglicherweise anderer Meinung sind. Unbestritten ist jedoch, dass TACETs bahnbrechendes Aufnahmeverfahren in Kombination mit Wojciech Rajskis erfrischenden Interpretationen eine weitere Dimension zum Verständnis und Genuss dieser neun Beethoven-Meisterwerke hinzufügt.
Copyright © 2016 Graham Williams and HRAudio.net
hifi & records –
Die Neunte bildet das Sahnehäubchen auf dieser Gesamtaufnahme, die von 2006 bis 2009 in Sopot eingespielt wurde. TACET-Boss Andreas Spreer stellt seine zwei eigenentwickelten Aufnahmeverfahren ins akustische Zentrum: klassische Stereophonie mit „Tube Only“ (Röhren-Mikrophone und -Elektronik) und Mehrkanal im „Real Surround“-Verfahren, bei dem man mitten im Orchester sitzt. Zuhören mitten im Orchester, früher das stärkste Argument gegen Multichannel, hat sich mittlerweile zum salonfähigen Live-Event entwickelt, etwa bei Konzerten der Wiener Symphoniker, wo die Zuhörer zwischen den Musikern sitzen.
Rajskis Beethoven zeichnet sich durch zügige Tempi, die sehr stimmige Balance zwischen den exzellenten Bläsern und den Streichern und durch eine optimale Transparenz der musikalischen Entwicklungen aus. Die Kirchenakustik steuert Fülle ohne Weichzeicner bei.
Ich kannte schon die SACD-Versionen, aber jetzt wirken die Mulitbit-Aufnahmen noch vitaler getimt und spritziger als im DSD-Format. Es gibt hervorragende, neu durchdachte Gesamteinspielungen (…).Nun zählt dieser Zyklus ebenfalls dazu!
Ludwig Flich
Jack Gammer –
(…) I am 75 and was first introduced to Beethoven’s Eroica No.3 when I was 14 years old. I fell in love with that symphony, especially the string sections in the second movement. Over the years I have collected a number of sets of the complete 9 Symphonies of Beethoven. I love surround sound and especially the stuff with a “stage” point of view. Mark Waldrep of AIX Records has done some marvelous work with stage point of view recordings as well. So I have always been on the search for superlative Beethoven recordings by various artists.
I want to tell you that yesterday I finally got to sit down to audition the PSO’s BD version of the Eroica recorded by the Tacet team. Wow! It was incredible! I truly love the feeling of being surrounded by the instrumentalists just like the orchestra conductor is. I heard the parts of every instrument spread across the wonderful recording space. It was thrilling to hear instrumental parts in musical dialog with each other. It is so different from the singular “wall of music” that stereo presents. You, the musicians, conductor and recording team are all to be commended for this magnificent reading of Beethoven’s symphony. I fancied myself as Beethoven in person standing there with all this wonderful musical talent surrounding me with music.
Thanks Andreas. This is a truly milestone recording. Congratulations!
Can’t wait to hear what your next project is going to be all about.
Jack Gammer, Canada