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Image-hifi 4/2025 S. 144 –
Der Gitarrenbau folgt Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende alten Prinzipien. Saiten spannen sich über einen Resonanzkörper. Sie werden in der Länge abgegriffen und gezupft. Mitte des 19. Jahrhunderts hat der andalusische Gitarrenbauer Antonio Torres die Gitarre vervollkommnet und ihren tiefen Saiten mehr Fülle, dem Klang insgesamt mehr Tragfähigkeit und Klarheit verschafft. Das beeinflusste den Bau von Gitarren weit über Spanien hinaus, ohne dass Torres damit jedoch eine Norm gesetzt hätte. In dem Punkt unterscheidet sich der Gitarrenbau vom Geigenbau: Er ist bei Weitem innovativer. Es gibt zwar eine lebendige Tradition und unsterbliche Namen wie Manuel Ramirez oder Santos Hernández und Hermann Hauser I., aber sie war offenbar eher animierend als erdrückend. Während Streichinstrumente nämlich bis heute nahezu alle eine Fichtendecke und einen Ahornboden besitzen und auch sonst eng den berühmten italienischen Vorbildern folgen, agieren die Gitarrenbauer freier – von der Auswahl beim Holz über die Zahl der Deckenleisten und dem Muster, in dem sie gesetzt werden, bis hin zu Decken in Sandwich-Bauweise („Double-Top“) , die beim Bau moderner Konzertgitarren zwar noch nicht überwiegen, aber im Unterschied beispielsweise zu Streichinstrumenten aus Karbon gerade von Solisten längst akzeptier twerden, weil sie damit größere Räume bespielen können.
Wie unterschiedlich lnstrumente der renommiertesten spanischen Gitarrenbauer zwischen 1856 („La Leona“ von Antonio de Torres) und 1958 (Ignacio Fleta) klingen, hat Wulfin Lieske schon 1998 vor den Röhrenmikrofonen von Andreas Spreer mit Repertoire zwischen Johann Sebastian Bach und Leo Brouwer gezeigt, darunter ein Ohrwurm von Francisco Tárrega, nämlich ,,Preludio Lágrima“, das er nacheinander auf sieben verschiedenen lnstrumenten interpretiert. Jede der Gitarren offenbart Charakter und gibt sich unverwechselbar, ein Eindruck, den Lieske noch verstärkt, indem er sie auf Kammertöne zwischen 415 und 440 Hertz stimmt. Zum fabelhaften Gitarrenspiel und einer Klangqualität, mit der sich Tacet als audiophiles Label etablieren konnte, tritt noch ein Booklet, das mit Bild und Text auf jedes lnstrument eingeht. Wer sich für die klassische Konzertgitarre interessiert, kommt um What about this Mr. Tárrega? nicht herum.
Heinz Gelking
Fanfare-Magazin –
„… eine einfallsreiche und faszinierende CD … Die meisten von uns nehmen den Klang einer Gitarre als selbstverständlich hin; dabei gibt es unzählige subtile Unterschiede … Dies wird am eindrucksvollsten auf den letzten sieben Stücken demonstriert, wenn dasselbe kurze Stück Lágrima von Tárrega auf jedem der sieben Instrumente gespielt wird … Der Klang ist – wie bei allen Tacet-CDs – außergewöhnlich.“
Akustik Gitarre –
„Diese unglaubliche CD muss man einfach auf die berühmte Insel mitnehmen.“
SPIEGEL, Kultur Extra –
„Der Spanier Antonio de Torres war der Stradivari des Gitarrenbaus. Seine neu konstruierten, größer mensurierten Instrumente wurden zum Vorbild für die modernen Konzertgitarren. Jetzt ist der Klang seiner berühmten, 1856 gebauten „La Leona“ erstmals auf CD dokumentiert. Der Gitarrist Wulfin Lieske zeigt mit sechs Stücken von Francisco Tárrega, wie warm und weich und dennoch tragend „La Leona“ klingt. Lieske spielt auf sechs weiteren Meistergitarren auch Werke von Albéniz, Piazzolla und Villa-Lobos. Der Instrumentenvergleich ist ein Vergnügen, nicht nur für Gitarren-Freaks.“