107 CD / Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartette
Beschreibung
Gaede Trio meets Wolfgang Schulz. Die Flötenquartette von Mozart haben es in sich. Obwohl äußerst beliebte Werke in Hausmusikkreisen bieten sie doch eine Menge Schwierigkeiten für die Spieler. Nicht zuletzt gehört dazu die Anforderung, die Musik leicht und mühelos klingen zu lassen, wie ein Spiel von Kindern. Diese „unbedarfte Fröhlichkeit“, die von ihnen ausgeht, hat vielleicht zu dem Ruf beigetragen, sie seien nicht als Gipfelwerke in Mozarts Schaffen anzusehen. Dabei sind sie wahre Kleinodien – an melodischen Einfällen und am geistvollen Wechselspiel zwischen den Instrumenten.
„Beglückender kann man Mozart nicht spielen.“ (AZ)
4 Bewertungen für 107 CD / Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartette
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Enjoy the music –
Tacet veröffentlicht Musik in audiophiler Spitzenqualität – sowohl auf hochauflösender DVD-Audio als auch im CD-Format. Die neue Veröffentlichung präsentiert Mozarts Flötenquartette, Werke von musikalischer Schönheit und technischer Herausforderung. Die Aufnahme entstand in einem abgeschiedenen Kloster in den österreichischen Bergen.
Tacet selbst beschreibt es so:
„Die Musiker spielen nicht nur strukturell klare Musik, sondern lieben auch emotionale Interpretationen – so, wie man sie von den großen Musikern der Vergangenheit kennt. Für viele heutige Hörer ist das eine völlig neue und beeindruckende Erfahrung. Es ist erfrischend anregend, einer Tacet-Produktion zuzuhören. Der Tacet-Klang ist etwas ganz Besonderes: Er ist audiophil, ohne die Musik zu ersticken. Deshalb sehen viele Musiker in Tacet ‚ihr‘ Label. Tacet behandelt Musik und Musiker mit Respekt – und ist natürlich auch hörerfreundlich.“
Hessisch Niedersächsische Allgemeinene Zeitung –
Musiker eines Streichtrios kompensieren gern den zum regulären Quartett fehlenden vierten Mann durch Überengagement. Nicht so Daniel Gaede (Violine), Thomas Selditz (Viola) und Andreas Greger (Violoncello). Ihr Zertifikat einer Fünf-Sterne-Produktion lässt sich begründen mit maximaler Durchleuchtung der Dreistimmigkeit, hochgradiger instrumentaler Gelöstheit und berückender Verschmelzung. Das Gesamtprofil entsteht im Auskosten jeder Nuance.
Ein Widerspruch? Nur insofern, als Stimmungseinheit in großer Musik eben erst durch die gegeneinander ausgereizten und aufgewogenen Kontraste sich herstellt. Das verdient, perfekt genannt zu werden. Dazu gehört auch die prima vista „unstimmige“, doch aufs Ganze gehört harmonische Programmzusammenstellung dieser CD.
SIW
AZ –
Der Höhenflug des Gaede-Trios geht weiter. Mit Wolfgang Schulz, dem Soloflötisten der Wiener Philharmoniker, haben sich die drei Streicher auf Mozarts Flötenquartette eingelassen und auf der ganzen Linie einen Sieg davongetragen. Fünfzig Minuten lang wird man Zeuge einer Gratwanderung zwischen musikantisch gelöster Heiterkeit, tiefem, hintergründigen Ernst und einer spieltechnischen Disziplin von höchster Professionalität. Beglückender kann man Mozart nicht spielen.
Rüdiger Schwarz
clarino.print –
Mozart klingt meist unverwechselbar. Seine Flötenquartette mit solcher Lupenreinheit einzuspielen, wird dieser CD des Gaede Trios über kurz oder lang dasselbe Attribut eintragen. Daran hat natürlich in erster Linie Wolfgang Schulz ′Schuld′. Das Spiel des österreichischen Soloflötisten, dessen viele Tonträger teils mit höchsten Preisen ausgezeichnet wurden, zu bemäkeln, ist einfach nicht drin. Seine Streicherkollegen stehen ihm in Exaktheit in keiner Hinsicht nach – im Wechsel dürfen sie in den Variationssätzen des G- und des C-Dur-Ouartetts glänzen. Gemeinsam bringen sie zusammen mit Professionalität eine Spiellust herüber, die Mozarts Stückchen für das von ihm eher ungeliebte Blasinstrument Flöte mehr als liebenswert machen. Es macht Spaß, über Mozarts Direktriven für den dritten Satz des A-Dur-Ouartetts ′Rondieaoux′ zu sinnieren: ′Allegretto grazioso, mà non troppo presto, però non troppo adagio. Còsi-còsi – con molto garbo ed espressione.′ Und darüber, dass das Gaede Trio alles unglaublich richtig gemacht hat.
ui