238 LP / TACET’s Beethoven Symphonies: nos. 1, 2 + 8
Description
All 9 symphonies by Ludwig van Beethoven performed by Wojciech Rajski and the Polish Chamber Orchestra in the flawless complete recordings on LP. Rhythmically crisp, secure in intonation, snappy, elegant, sensual, exciting, always transparent - all the advantages of a modern interpretation of Beethoven on modern instruments are united here. The CD versions were miles ahead of the competition. The multi-channel versions on SACD and BluRay enjoy cult status.
Einige Sinfonien gab es schon als „Tube Only“-Version auf LP. Sie werden hiermit durch neue Abmischungen ersetzt, die zwar nicht mehr von einem röhrenbestückten Analogband stammen, dafür aber andere wichtige Vorzüge aufweisen, z. B. deutlichere Details durch mehr Mikrofone. Vorteile in der Fertigung kommen hinzu, darunter die Halfspeed- und/oder Rückwärts-Überspielung, wie sie seit dem TACET-Boléro bekannt und berühmt ist. 40 Jahre Vinyl-Knowhow stecken in dieser Veröffentlichung.
Multi-Channel-Download
=> diese Produktion als Mehrkanal-Download kaufen (Sinfonien 1 & 2)
=> diese Produktion als Mehrkanal-Download kaufen (Sinfonie Nr. 8)
Spotify
=> diese Produktion auf Spotify anhören (nur stereo): Sinfonien 1 & 2
=> diese Produktion auf Spotify anhören (nur stereo): Sinfonie Nr. 8
3 reviews for 238 LP / TACET’s Beethoven Symphonies: nos. 1, 2 + 8
You must be logged in to post a review.
Analog 2/2017 –
(...) This complete recording is an enrichment from a technical and musical point of view (...)
„Analog“ – das Magazin der „Analog Audio Association“
LP-Magazin –
I was amused and delighted to note that the total playing time of this Beethoven cycle is exactly 333 minutes - it couldn't be better for a record fanatic.these five and a half hours are spread over a total of six individually available records, some of them double LPs. The compilation is based on technical necessities rather than chronology; for example, Symphonies Nos. 1, 2 and 8 are available on a double LP, simply because they can be spread quite evenly over four sides of the record.
As far as I know, a complete box set is not yet being planned.
Tacet ist ja als das „Röhrenlabel“ bekannt: Viele Aufnahmen der Stuttgarter Spezialisten werden mit der Technik der „guten alten Zeit“ gemacht und weiterbearbeitet. Das soll um Himmelswillen nicht bedeuten, dass man hier versucht, einen Retrosound zu erzeugen. Sämtliche Komponenten der Aufnahmekette sind auf dem neuesten Stand und müssen sich vor aktueller Technik nicht verstecken – eher im Gegenteil. Die Mikrofone, mit denen Tacet arbeitet, sind extrem begehrte Teile und erzielen auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen schon fast absurde Preise. Und dem Benutzer eines alten Neumann-Röhrenmikrofons muss man es aus den kalten, toten Händen reißen, vorher wird er es nicht abgeben. Also: Sounding ja, aber auf allerhöchstem Niveau,
Die üblicherweise recht schlichte Mikrofon-Aufstellung bei Tacet-Aufnahmen musste man erweitern, um dem doch recht großen Klangkorper eines Kammersinfonieorchesters gerecht zu werden. So prangt auf den Platten auch nicht der „Tube-Only“-Sticker – das eine oder andere Stützmikrofon war dann wohl doch ohne Röhre.
A project like a Beethoven cycle is always a tour de force that also requires a lot of planning. It requires sustained work from the conductor and orchestra and, of course, an immense effort in terms of logistics. It is therefore not surprising to read that the nine symphonies were recorded over a period of ten years - although the break before the Ninth actually lasted six years.
The Stella Maris church in Sopot, the Polish chamber orchestra's home town, was almost always chosen as the recording venue. Only for the Ninth did they have to move to Gdansk, presumably for reasons of space.
(…)
Conclusion: Not as radical as Järvi's Beethoven cycle, but excellent sounding and precisely recorded recordings that provide a clear view of the work, especially through the small orchestra.
LP-Magazin
vinylkatalog.de –
Insbesondere die beiden frühen Smphonien kommen der geringen Größe des ausführenden Ensembles ganz besonders entgegen; eigentlich sollte man sie mit größerem Klangkörper (für den sie nicht konzipiert sind) gar nicht aufführen. Nicht weit weg von der ästhetischen Idee her sind diese Einspielungen von denen Hermann Scherchens oder René Leibowitz‘: Romantizismen finden nicht statt; es ist der Geist der von der Französischen Revolution geprägten Entstehungszeit, der hier hör- und fühlbar ist. Formal ist diese Musik zwar immer noch der Klassik, also der Epoche Haydns und Mozarts, zugehörig – doch sind schon diese frühen Symphonien Beethovens überhaupt nicht mehr dazu geeignet, an Fürstenhöfen zur Unterhaltung eingesetzt zu werden: Diese Musik wurde geschrieben, um aufzurütteln! Es ist schon beinahe ein Paradoxon, daß sie das offenbar viel besser kann, wenn sie von einem vergleichsweise kleinen Klangkörper gespielt wird, als bei einem großen, aus der romantischen Musiktradition kommenden Symphonieorchester. Wobei die von Wojciech Rajski gewählten Tempi und seine dynamische Gestaltung auch davon zeugen, daß sich hier jemand sehr intensiv mit Beethoven und seiner Zeit auseinander gesetzt hat… Auch die „Achte“ kann man hier in exemplarischer Form hören: Hier war Beethoven ein letztes Mal zur strengen klassischen Form zurückgekehrt und gab sich dabei selten leichtherzig. Zwischen den Schwergewichten Sieben und Neun wirkt die humorvolle, beschwingte und verglechsweise kurze Symphonie fast wie ein Fremdkörper; die Verwandtschaft zu den frühen Symphonien ist im Grunde enger. Die Kopplung hier also durchaus sinnvoll; dennoch ein wenig ärgerlich, daß Besitzer der Originalpressung (nur mit 1 & 2) nun auch diese Ausgabe erstehen müssen, wenn der Zyklus vollständig sein soll…! (2017, rec. 2005 & 2008)
Janis Obodda
vinylkatalog.de