Klassik heute Empfehlung
"Zeit seines Lebens sah sich Antonin Dvorák mit Vorwürfen zu seinem Schaffen konfrontiert. Die einen meinten, ihm mangele es an "dramatischer Begabung", die anderen sahen in ihm nur den naiv empfindenden Naturburschen, der zwar effektvoll slawische Tänze produzieren könne, dem aber "musikalischer Tiefgang" abgehe. Die beiden hier vorliegenden Klaviertrios (1876, respektive 1883 entstanden) zeugen vom überragenden künstlerischen Talent ihres Schöpfers. Mit der Einspielung von Dvoráks Klaviertrios op. 26 und 65 ist dem Abegg-Trio und dem Label Tacet ein großer Wurf gelungen. Das vielfach preisgekrönte Ensemble wird seinem Ruf einmal mehr gerecht. Hier wird vorbildlich musiziert: intensiv, ausgewogen, tief empfunden, dabei stets geschmackvoll und von ausgesuchter klanglicher Transparenz! Der außerordentlich interessante Beitrag Jan Reichows im Textheft, der verschiedene Hintergründe von Dvoráks Schaffen und insbesondere die Rezeption seiner Musik ausleuchtet, sei hier besonders hervorgehoben. Dies alles und nicht zuletzt das ausgezeichnete, natürliche Klangbild der Aufnahme macht die Produktion zum sicheren Anwärter auf einen Schallplattenpreis."
Markus Zahnhausen
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"Zeit seines Lebens sah sich Antonin Dvorák mit Vorwürfen zu seinem Schaffen konfrontiert. Die einen meinten, ihm mangele es an "dramatischer Begabung", die anderen sahen in ihm nur den naiv empfindenden Naturburschen, der zwar effektvoll slawische Tänze produzieren könne, dem aber "musikalischer Tiefgang" abgehe. Die beiden hier vorliegenden Klaviertrios (1876, respektive 1883 entstanden) zeugen vom überragenden künstlerischen Talent ihres Schöpfers. Mit der Einspielung von Dvoráks Klaviertrios op. 26 und 65 ist dem Abegg-Trio und dem Label Tacet ein großer Wurf gelungen. Das vielfach preisgekrönte Ensemble wird seinem Ruf einmal mehr gerecht. Hier wird vorbildlich musiziert: intensiv, ausgewogen, tief empfunden, dabei stets geschmackvoll und von ausgesuchter klanglicher Transparenz! Der außerordentlich interessante Beitrag Jan Reichows im Textheft, der verschiedene Hintergründe von Dvoráks Schaffen und insbesondere die Rezeption seiner Musik ausleuchtet, sei hier besonders hervorgehoben. Dies alles und nicht zuletzt das ausgezeichnete, natürliche Klangbild der Aufnahme macht die Produktion zum sicheren Anwärter auf einen Schallplattenpreis."
Markus Zahnhausen
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