Rundum schön
Das Klassik-Label TACET bringt die ersten Mehrkanal-DVD-Produktionen auf den Markt
Wurde auch Zeit, dass sich seriöse Musikproduzenten mit der ästhetischen Neuordnung für Mehrkanalaufnahmen auseinandersetzen. Die meist berechtigte Skepsis bezüglich der oft als überflüssig oder sogar unsinnigempfundenen Rundum-Klänge ist unter audiophilen Musikfans weit verbreitet.
Ton[meister] und TACET-Chef Andreas Spreer sieht das anders und hatte auf der diesjährigen HighEnd neue Mehrkanal-DVDs im Gepäck, die diese Vorbehalte entkräften sollten. In einer Sondervorführung konnte sich STEREO von der Klangauffassung des Klassikproduzenten überzeugen. ′Wir arbeiten ganz nah an der Partitur und verteilen das Orchester und die Solisten sehr behutsam um den Zuhörer herum. So entstehen neue Perspektiven und sicher auch eine neue Klangästhetik′, erklärt Spreer. ′Wir brauchen jetzt so genannte Klangregisseure, die mit solchen Herausforderungen künstlerisch umgehen. Mehrkanal kommt ohnehin. Wenn wir jetzt keine Wege entwickeln, diese Technik sinnvoll zu nutzen, überlassen wir das Feld voll und ganz den Effekthaschern. Das wäre doch schade."
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Das Klassik-Label TACET bringt die ersten Mehrkanal-DVD-Produktionen auf den Markt
Wurde auch Zeit, dass sich seriöse Musikproduzenten mit der ästhetischen Neuordnung für Mehrkanalaufnahmen auseinandersetzen. Die meist berechtigte Skepsis bezüglich der oft als überflüssig oder sogar unsinnigempfundenen Rundum-Klänge ist unter audiophilen Musikfans weit verbreitet.
Ton[meister] und TACET-Chef Andreas Spreer sieht das anders und hatte auf der diesjährigen HighEnd neue Mehrkanal-DVDs im Gepäck, die diese Vorbehalte entkräften sollten. In einer Sondervorführung konnte sich STEREO von der Klangauffassung des Klassikproduzenten überzeugen. ′Wir arbeiten ganz nah an der Partitur und verteilen das Orchester und die Solisten sehr behutsam um den Zuhörer herum. So entstehen neue Perspektiven und sicher auch eine neue Klangästhetik′, erklärt Spreer. ′Wir brauchen jetzt so genannte Klangregisseure, die mit solchen Herausforderungen künstlerisch umgehen. Mehrkanal kommt ohnehin. Wenn wir jetzt keine Wege entwickeln, diese Technik sinnvoll zu nutzen, überlassen wir das Feld voll und ganz den Effekthaschern. Das wäre doch schade."
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