"Hörgenuß wie mitten im Orchester
Die DVD eröffnet den Nutzern ganz zweifellos neue Horizonte. Merkwürdig ist freilich, dass sich die meisten Hersteller klassisch bestückter Tonträger bislang noch nicht die Möglichkeiten des neuen Systems vergegenwärtigt haben. Denn natürlich gibt es auch hier einen "Surround-Sound", der den Hörer, sofern er über das notwendige Equipment verfügt, in einen Konzertsaal oder ein Opernhaus versetzen kann.
Andreas Spreer demonstriert das seit einiger Zeit in der DVD-Audio-Serie seines Labels Tacet. Sein Real-Surround-Sound basiert auf der Tatsache dass ein Musikfreund zwar hinten keine Augen hat, aber sehr wohl nach hinten hören kann.
Dies bildet die Grundlage für eine neue Tonträger-Ästhetik, die bislang schon an etlichen größer besetzten Kammermusiken erfolgreich erprobt wurde, beispielsweise am Bläseroktett op. 103 und dem Septett op. 20 von Ludwig van Beethoven. Eine gute Klangregie in Kombintation mit einer konsequenten Aufnahmetechnik weist dem Hörer einen Platz zu, den er in der sogenannten Wirklichkeit selten einmal wird einnehmen dürfen.
Das Resultat ist allerdings noch mehr als eine pure Auflichtung (= enlightment) der Musik. Dass man in Beethovens Bläseroktett das zweite Horn im Rücken spürt, dass die prominente Rolle der Violine im Septett op.20 durch ein Raumsegment bezeichnet wird, das doppelt so breit ist wie Bratsche, Cello, Kontrabass und das Bläsertrio aus Klarinette, Horn und Fagott:
Das sind nur einige der Möglichkeiten, die sich aus dem Zusammenwirken von Musik und geschickter Raumkonzeption ergeben."
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Die DVD eröffnet den Nutzern ganz zweifellos neue Horizonte. Merkwürdig ist freilich, dass sich die meisten Hersteller klassisch bestückter Tonträger bislang noch nicht die Möglichkeiten des neuen Systems vergegenwärtigt haben. Denn natürlich gibt es auch hier einen "Surround-Sound", der den Hörer, sofern er über das notwendige Equipment verfügt, in einen Konzertsaal oder ein Opernhaus versetzen kann.
Andreas Spreer demonstriert das seit einiger Zeit in der DVD-Audio-Serie seines Labels Tacet. Sein Real-Surround-Sound basiert auf der Tatsache dass ein Musikfreund zwar hinten keine Augen hat, aber sehr wohl nach hinten hören kann.
Dies bildet die Grundlage für eine neue Tonträger-Ästhetik, die bislang schon an etlichen größer besetzten Kammermusiken erfolgreich erprobt wurde, beispielsweise am Bläseroktett op. 103 und dem Septett op. 20 von Ludwig van Beethoven. Eine gute Klangregie in Kombintation mit einer konsequenten Aufnahmetechnik weist dem Hörer einen Platz zu, den er in der sogenannten Wirklichkeit selten einmal wird einnehmen dürfen.
Das Resultat ist allerdings noch mehr als eine pure Auflichtung (= enlightment) der Musik. Dass man in Beethovens Bläseroktett das zweite Horn im Rücken spürt, dass die prominente Rolle der Violine im Septett op.20 durch ein Raumsegment bezeichnet wird, das doppelt so breit ist wie Bratsche, Cello, Kontrabass und das Bläsertrio aus Klarinette, Horn und Fagott:
Das sind nur einige der Möglichkeiten, die sich aus dem Zusammenwirken von Musik und geschickter Raumkonzeption ergeben."
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