Echte Souveränität
"Beethovens f-Moll-Streichquartett op. 95 gehört zwar thematisch zu den Rasumowsky-Quartetten und damit zur "mittleren" Schaffensperiode des Komponisten, doch inhaltlich beschreitet es bereits das Grenzland zu seinen späten Streichquartetten. Es ist deswegen nur konsequent, das nur 20 Minuten lange Stück in einer Einspielung auch einmal von seinen Vorgängern abzukoppeln und es gemeinsam mit dem späten Es-Dur- oder dem a-Moll-Quartett zu spielen. Das Auryn-Quartett wagt in der vorliegenden Audio-DVD diesen Schritt - und begeistert mit einer gediegenen, rundum gelungenen Aufnahme. Bereits als Stereoversion auf CD wurde sie preisgekrönt und erhielt unter anderem den "Classical Internet Award". Mit der neuen Technik, die einen "moving real surround sound" ermöglicht, vervielfältigt sich der Hörgenuss: Hat man entsprechend viele Lautsprecher angeschlossen, kann man den Klang wie im Kreis "wandern" lassen. Eine Eigenschaft, die diesen Werken mit ihrer unbestimmten Zielrichtung, ihrer gedrungenen Kürze und philosophischen Klarheit nur entgegenkommt. Die Auryn-Musiker spielen den späten Beethoven, wie man ihn spielen muss: spröde, herb, doch gleichzeitig von einer Mühelosigkeit beseelt, die echte Souveräntität entstehen lässt."
Rafael Sala
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"Beethovens f-Moll-Streichquartett op. 95 gehört zwar thematisch zu den Rasumowsky-Quartetten und damit zur "mittleren" Schaffensperiode des Komponisten, doch inhaltlich beschreitet es bereits das Grenzland zu seinen späten Streichquartetten. Es ist deswegen nur konsequent, das nur 20 Minuten lange Stück in einer Einspielung auch einmal von seinen Vorgängern abzukoppeln und es gemeinsam mit dem späten Es-Dur- oder dem a-Moll-Quartett zu spielen. Das Auryn-Quartett wagt in der vorliegenden Audio-DVD diesen Schritt - und begeistert mit einer gediegenen, rundum gelungenen Aufnahme. Bereits als Stereoversion auf CD wurde sie preisgekrönt und erhielt unter anderem den "Classical Internet Award". Mit der neuen Technik, die einen "moving real surround sound" ermöglicht, vervielfältigt sich der Hörgenuss: Hat man entsprechend viele Lautsprecher angeschlossen, kann man den Klang wie im Kreis "wandern" lassen. Eine Eigenschaft, die diesen Werken mit ihrer unbestimmten Zielrichtung, ihrer gedrungenen Kürze und philosophischen Klarheit nur entgegenkommt. Die Auryn-Musiker spielen den späten Beethoven, wie man ihn spielen muss: spröde, herb, doch gleichzeitig von einer Mühelosigkeit beseelt, die echte Souveräntität entstehen lässt."
Rafael Sala
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