0143-0 CD
The Lindemann Series Vol. V
Lindemann plays
Schumann, Schubert, Benjamin, Paganini and Hubay
Hartmut Lindemann, viola
Megumi Hashiba, piano
Roman Viazovskiy, guitar
EAN/barcode: 4009850014300
Hartmut Lindemann nimmt nur selten CDs auf. Dies ist erst die fünfte innerhalb von ca. 15 Jahren. Umso größere Mühe und Sorgfalt verwendet er auf die Aufnahmen. Er gestaltet seine Programme als Recitals im altmodischen Sinne, als abwechslungsreiche Zusammenstellung von geistreichen, gefühlvollen und virtuosen Stücken. So nimmt es nicht Wunder, dass er auf die Frage nach seinen künstlerischen Wurzeln nur wenige große Vorbilder aus dem frühen 20. Jhdt. nennt. Die Arpeggione-Sonate spielt er mit Gitarrenbegleitung statt mit Klavier. Das muss nicht überraschen, wurde sie ja auch nicht für Bratsche, sondern für Arpeggione mit Klavier komponiert. Ausgesprochen ungewöhnlich auch die Wiedergabe der d-Moll Sonate von Schumann durch eine Viola. Diese Aufnahme dürfte einige Violinversionen in den Schatten stellen. Abgerundet wird das Recital durch eine kleine Aufnahme des Zephirs von Hubay, die im Jahre 1982 entstand, unter seltsamen Umständen...
Tracks
Nr. No. N° |
Werk - Satz Composition - movement Oeuvre - mouvement |
Komponist Composer Compositeur |
Künstler Artist Interprète |
Dauer Duration Durée |
|
1 | Sonate d-Moll für Violine und Klavier op. 121 Einrichtung der Violastimme: Hartmut Lindemann | Ziemlich langsam - lebhaft | Robert Schumann (1810 - 1856) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 11:24 |
2 | Sehr lebhaft | Robert Schumann (1810 - 1856) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 4:26 | |
3 | Leise, einfach | Robert Schumann (1810 - 1856) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 5:23 | |
4 | Bewegt | Robert Schumann (1810 - 1856) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 7:47 | |
5 | Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821 | Allegro moderato | Franz Schubert (1797 - 1828) | Hartmut Lindemann Roman Viazovskiy | 8:20 |
6 | Adagio | Franz Schubert (1797 - 1828) | Hartmut Lindemann Roman Viazovskiy | 3:51 | |
7 | Allegretto | Franz Schubert (1797 - 1828) | Hartmut Lindemann Roman Viazovskiy | 8:55 | |
8 | Sonata for viola and pianoforte | Elegy. Adagio e mesto | Arthur Benjamin (1893 - 1960) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 7:23 |
9 | Waltz. Quasi improvisatore | Arthur Benjamin (1893 - 1960) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 6:05 | |
10 | Toccata. Allegro ma non troppo | Arthur Benjamin (1893 - 1960) | Hartmut Lindemann Megumi Hashiba | 4:28 | |
11 | Caprice no. 9 | Allegretto | Niccolò Paganini (1782 - 1840) | Hartmut Lindemann | 3:35 |
12 | Der Zephir | Jenö Hubay (1858 - 1937) | Günther Herzfeld Hartmut Lindemann | 3:37 |
Gesamtspielzeit: 75:18
Lesen Sie Kritiken zu dieser Produktion
Pforzheimer Zeitung (30. 06. 2008):
Der Bratschist Hartmut Lindemann hat bei TACET schon eine Reihe ansprechender CDs veröffentlicht. (...) Lindemann ist sowohl ein manuell souveräner Bratscher als auch ein kluger Gestalter, der ganz auf den Farbenreichtum seines Instruments vertraut. mehr...The Strad (01. 05. 2008):
Hartmut Lindemann is a unique player, who has made a study of the technical and expressive vocabulary of the old masters (such as Heifetz, Elman, Menuhin and Primrose) and upon that basis developed an unmistakable style of his own. mehr...Audiophile Audition (28. 04. 2008):
Hartmut Lindemann provides the usually scanty viola repertory some outstanding transcriptions, notably his musically gratifying transposition of the D Minor Sonata by Schumann, which Lindemann first presented in 2000 with pianist Hashiba. mehr...Partituren 16/2008 (01. 04. 2008):
Dass ein Label namens "Tacet" (er schweigt) bereits die fünfte Folge in einer Serie von Bratschen-Aufnahmen herausbringt, klingt fast wie ein Bratscherwitz. Aber Hartmut Lindemann ist kein Witz, sondern ein einzigartiger Spieler, der einen unverwechselbaren Stil entwickelt hat. mehr...Pizzicato (01. 02. 2008):
Dass es einen Virtuosen wie Hartmut Lindemann reizt, Werke die ursprünglich für die Geige geschrieben wurden, als Viola-Stücke umzuarbeiten, ist bei seinem technischen Niveau allzu verständlich. mehr...Klassik heute (08. 01. 2008):
Höchstnote 10 für künstlerische Qualität und Klangqualität
So unverzichtbar sie im Quartett und im Orchester ist – als Solo-Instrument ist die Viola oder Bratsche (abgeleitet von „Viola da braccio“) nach wie vor ein Exot. mehr...