Louis Spohr schrieb sein einziges Streichsextett im Jahre 1848, "zur Zeit der glorreichen Volksrevolution zur Wiedererweckung der Freiheit, Einheit und Größe Deutschlands" wie der Komponist selber notierte. Spohr-Biograph Paul Katow hat darauf hingewiesen, zu welchen "frühlingshaften, jugendfrischen Tönen von fast orchestraler Klangfülle" Spohr diese politischen Ereignisse beflügelten. Und genau das gibt die differenzierte und sonore Interpretation der Camerata Freden wieder.
Das Nonett op. 31 entstand bereits 1813 und beschäftigt neben dem Streichquartett mit Kontrabass noch vier Blasinstrumente, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. Die Camerata Freden spielt das Werk mit viel Bespür für Spohrs klangliche Einfälle, temperamentvoll, tänzerisch, aber auch sehr kantabel.
Eine anspruchsvolle und hoch musikalische Kammermusik-CD"
RéF
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