0250-4 SACD
Antonín Dvořák
Symphony no. 9 in E minor
"From the New World" and other works
Concerto Budapest, Andràs Keller
Miklós Perényi, violoncello
Inspiring Tube Sound
TACET Real Surround Sound & stereo
EAN/barcode: 4009850025047
Klar, bei der 9. Sinfonie von Antonín Dvořák geht die Post ab, auch in dieser Aufnahme. Aber das ist ja wohl nicht alles! Die Streicher von András Keller können blühen wie Blumen auf der Wiese. Sie spielen nicht gleichförmig, sondern in einer wie angeborenen Natürlichkeit, als wäre es eine Kleinigkeit, dass 14 erste Geigen so homogen klingen und gleichzeitig so individuell wie eine einzelne. Auch bei den Bläsern zählt nicht die Hochleistung oder der Zeigefinger ("Schaut her, so ist das gemeint"), sondern die Empfindsamkeit und das Strömen der Musik, z. B. im Englischhornsolo des langsamen Satzes. Das Blech: keine Kraftmeierei, sondern satte oder auch zarte, immer einfühlsame Akkorde. - Die Tempi, die Übergänge, alles fließt organisch und lädt zum Mitgehen ein. Das ist die hohe Kunst des Legato, die manchem als altmodisch galt, in Wirklichkeit aber zeitlos schön ist. Eins der Vorbilder von András Keller heißt, wen wunderts, Wilhelm Furtwängler. Genau in dieser Haltung, bar jeglichen Imponiergehabens entführt uns anschließend der von vielen geliebte Cellist Miklós Perényi behutsam in die geheimnisvolle Zauberwelt des Rondo op. 68/5 und der Waldesstille op. 95. Drei slawische Tänze aus op. 46 runden das Programm ab.
Tracks
Nr. No. N° |
Werk - Satz Composition - movement Oeuvre - mouvement |
Komponist Composer Compositeur |
Künstler Artist Interprète |
Dauer Duration Durée |
|
1 | Symphony No. 9 E minor op. 95 "From the New world" | Adagio - Allegro molto | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 11:54 |
2 | Largo | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 11:45 | |
3 | Molto vivace | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 7:39 | |
4 | Allegro con fuoco | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 11:13 | |
5 | Klid (Silent wood) op. 68 no. 5 for violoncello and orchestra | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller Miklós Perényi | 6:06 | |
6 | Rondo op. 94 for violoncello and orchestra | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller Miklós Perényi | 7.31 | |
7 | Slavonic dance op. 46 no. 5 | Allegro vivace | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 3:10 |
8 | Slavonic dance op. 46 no. 6 | Allegretto scherzando | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 5:51 |
9 | Slavonic dance op. 46 no. 8 | Presto | Antonín Dvořák (1841 - 1904) | Concerto Budapest András Keller | 4:14 |
Gesamtspielzeit: 69:39
Lesen Sie Kritiken zu dieser Produktion
BBC Music Magazine (01. 10. 2019):
--> original articleConcerto Budapest Symphony Orchestra. Explore the brave, unique sound of this progressive and productive symphonic orchestra with more than 100 years of history, based in Budapest, Hungary . mehr...
Fono Forum 10-2019 (05. 09. 2019):
--> zur OriginalkritikEs gibt genügend Aufnahmen von Dvoráks „Neuer Welt“-Sinfonie, dennoch kommen gelegentlich Einspielungen hinzu, die zumindest in Details neues Licht auf diesen Evergreen werfen. mehr...
Audio 09/2019 (01. 09. 2019):
Angeschärfte Kontraste, kammermusikalische Auflichtung, fein gestufte Dynamik: András Keller, Primarius des Keller Quartetts zeigt die „Sinfonie aus der Neuen Welt“ in neuen Facetten. Schon zu Beginn des Kopfsatzes blühen ungewohnte Farben auf. mehr...
Journal Frankfurt 08/2019 (01. 08. 2019):
Das Label Tacet hat sich mit seinen exquisiten Sourround-SACDs längst einen Namen unter den Liebhaber*innen audiophiler Tonträger erarbeitet. (...) Da Dirigent András Keller aus dieser durchaus bildgewaltigen Sinfonie zudem einen echten Thriller macht, zählt das Album eindeutig zu den besten des Jahres!
cru. mehr...Pizzicato (05. 07. 2019):
--> zur OriginalkritikDies ist eine sogenannte Real Surround-Aufnahme, d.h. der Hörer sitzt, sofern er die Schallplatte über ein Surround-System abhört, inmitten der Musiker, mit einer Hörerfahrung, die der des Dirigenten ähnlich ist.
Das Orchester Concerto Budapest hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1907 zurückreicht, trägt den aktuellen Namen aber erst seit 2009, zwei Jahre nachdem der Geiger und Dirigent Andras Keller das Orchester als musikalischer Leiter übernommen hatte.
In seiner Interpretation der Neunten Symphonie setzt Andras Keller auf Kontraste, von denen gleich der erste Satz profitiert, mit sehr langsamen, fast schwebend gespielten Teilen und kräftigen, fast harschen Reaktionen sowie einem schwungvollen, extrem detailreichen und wohl ausbalancierten Musizieren. mehr...
Pizzicato (05. 07. 2019):
--> original reviewThis is a so-called Real Surround recording, and if the listener uses a surround system, he has the impression to sit among the musicians. mehr...